Toxic City Deutscher Giftschrott für Ghana , 8.5 out of 10 based on 20 ratings
Doku-Beschreibung:
"Eure alten Computer vergiften hier unsere Kinder", so der ghanaische Öko-Aktivist Mike Anane. Toxic City wird Agbogbloshie, ein Stadtteil der Hauptstadt Ghanas, deshalb mittlerweile auch genannt. Es ist ein schmutziges Geschäft - in jeder Hinsicht. Europäische Reeder verschiffen Abfälle nach Afrika, wo die Fracht illegal entsorgt wird. Giftige Schwermetalle verseuchen die Menschen, die Böden, die Flüsse und die Fische - und die Händler verdienen dabei ein Vermögen. Ein Großteil des Elektroschrotts kommt aus Deutschland.
Irgendwie ekelt mich diese „mir doch egal“ Einstellung total an die so manch einer an den Tag legt. Ganz ehrlich, ich sehe mittlerweile diese ganzen Abreißzettelchen an Laternenpfosten (Kaufe alte Elektrogeräte für 5 € Pro Teil) mit einem ganz anderen Auge, ich hatte sogar mal bei so nem Typen angerufen weil ich nen kaputten Fernseher hatte. Ich war doch echt so leichtgläubig, die werden nochmal repariert und irgendwo in nem Elektro An-/Verkauf auf den Markt gebracht. Ich war so leichtgläubig und habe gedacht das ist ne Win-Win-Situation, ich krieg für etwas kaputtes noch ein wenig Geld und jemand anderes repariert das und bringt es wieder in den Warenkreislauf ohne Ressourcen zu verschwenden. Totale Fehleinschätzung. Ich hätte mich damit selbst verantwortlich gemacht für dieses Verbrechen der Kapitalistischen Welt am anderen Ende dieser Kette. Diese Dokumentation liefert einen wichtigen Beitrag zur Sensibilisierung für das Thema. Es geht nicht um Weißer Mann Böser Mann, es geht einfach nur um einen verantwortungsvollen Umgang mit unserem Planeten, unseren letzten übriggebliebenen Ressourcen und natürlich auch darum, dass dieses Verbrechen für einen Teufelskreislauf am anderen Ende der Welt sorft. Wir verschiffen einfach unsere Probleme und lassen diese von anderen Menschen auskosten die wir niemals zu Gesicht bekommen. Durch diese Distanz ist unser Gewissen auch nicht so angekratzt.
irgendwie nervt mich mittlerweile dieses „der weisse mann beutet immernoch den schwarzen mann aus“
klar, laut irgendwelchen eu-verträgen ist es nicht erlaubt, elektromüll zu exportieren… statt müll, bezeichnen die deutschen unternehmen dies also als afrika-hilfe und verschiffen es dorthin. soll ich mich als deutscher nun schlecht fühlen, weil die afrikaner diesen müll von irgendwelchen deutschen unternehmen kaufen und für sich nutzen = arbeit+edelmetalle+hin und wieder funktionsfähige elektrogeräte? wäre es besser, garnichts mehr nach afrika zu schicken, damit die leute dort überhaupt nichts machen und nur auf hilfsgüter warten, was sie ohnehin schon tun.
Irgendwie ekelt mich diese „mir doch egal“ Einstellung total an die so manch einer an den Tag legt. Ganz ehrlich, ich sehe mittlerweile diese ganzen Abreißzettelchen an Laternenpfosten (Kaufe alte Elektrogeräte für 5 € Pro Teil) mit einem ganz anderen Auge, ich hatte sogar mal bei so nem Typen angerufen weil ich nen kaputten Fernseher hatte. Ich war doch echt so leichtgläubig, die werden nochmal repariert und irgendwo in nem Elektro An-/Verkauf auf den Markt gebracht. Ich war so leichtgläubig und habe gedacht das ist ne Win-Win-Situation, ich krieg für etwas kaputtes noch ein wenig Geld und jemand anderes repariert das und bringt es wieder in den Warenkreislauf ohne Ressourcen zu verschwenden. Totale Fehleinschätzung. Ich hätte mich damit selbst verantwortlich gemacht für dieses Verbrechen der Kapitalistischen Welt am anderen Ende dieser Kette. Diese Dokumentation liefert einen wichtigen Beitrag zur Sensibilisierung für das Thema. Es geht nicht um Weißer Mann Böser Mann, es geht einfach nur um einen verantwortungsvollen Umgang mit unserem Planeten, unseren letzten übriggebliebenen Ressourcen und natürlich auch darum, dass dieses Verbrechen für einen Teufelskreislauf am anderen Ende der Welt sorft. Wir verschiffen einfach unsere Probleme und lassen diese von anderen Menschen auskosten die wir niemals zu Gesicht bekommen. Durch diese Distanz ist unser Gewissen auch nicht so angekratzt.
die afrikaner die den ganzen tag den giftigen rauch einatmen nervt es nicht oder was?
irgendwie nervt mich mittlerweile dieses „der weisse mann beutet immernoch den schwarzen mann aus“
klar, laut irgendwelchen eu-verträgen ist es nicht erlaubt, elektromüll zu exportieren… statt müll, bezeichnen die deutschen unternehmen dies also als afrika-hilfe und verschiffen es dorthin. soll ich mich als deutscher nun schlecht fühlen, weil die afrikaner diesen müll von irgendwelchen deutschen unternehmen kaufen und für sich nutzen = arbeit+edelmetalle+hin und wieder funktionsfähige elektrogeräte? wäre es besser, garnichts mehr nach afrika zu schicken, damit die leute dort überhaupt nichts machen und nur auf hilfsgüter warten, was sie ohnehin schon tun.