Bis heute beeindruckt das Symbol für Macht und Stärke, das der Deutsche Orden im Osten hinterlassen hat: die Marienburg. Von der Küste drangen die Ritter in das Land vor, das später Ostpreußen hieß. Um ihre Eroberungen zu sichern, erbauten sie bis weit in den Osten ihre Wehrburgen. Denn ständig kämpften sie gegen polnische und litauische Heere, die in das Land einfielen. Doch auch im Innern erwuchs ihnen Konkurrenz, die starken ermländischen Bischöfe konnten die Macht des Ordens eindämmen. Auch sie erbauten wehrhafte Burgen und Kirchen, die bis heute die Landschaft prägen.