Sterbehilfe – Der Streit um den selbstbestimmten Tod, 7.5 out of 10 based on 22 ratings
Doku-Beschreibung:
Seit drei Jahren liegt die Mutter von Urs F. nach einem Suizidversuch im Koma. Sie hat einen Abschiedsbrief geschrieben und in ihm ausdrücklich alle lebensverlängernden Maßnahmen abgelehnt. Doch weil keine Patientenverfügung von ihr vorliegt, wird sie am Leben erhalten, vielleicht noch 30 Jahre. Der Sohn ist auf der Suche nach Wegen, der Mutter das Sterben zu ermöglichen. Ein 60-jähriger ALS-Kranker will dem befürchteten Erstickungstod zuvorkommen und bittet seine Frau, ihm beim Suizid zu helfen. Eine Mutter tötet ihren Sohn, der seit neun Jahren im Wachkoma liegt und nicht mehr leben will. In all diesen Beispielen geht es um Sterbehilfe, um passive oder aktive, um indirekte oder direkte.
Selbst wenn,wie am fast am Ende gesagt,auch Menschen begleitet werden,die nicht terminal erkrankt sind,haben auch diese Menschen das Recht zu sagen „ich will nicht mehr“ Was mich allerdings wundert ist,das viele der Menschen schone Jahre lang z.B. sehr starke Schmerzmittel,sehr oft BTM,bekommen. Viele könnten ja auch sagen,wir nehmen davon eine Überdosis,herauszufinden wie hoch diese sein muß,ich ist nicht schwer.
Aber egal,wie oder was,wenn der Mensch sagt,es ist Schluß,nach reiflicher Überlegung,die bei Jedem allerings etwas varieren kann,dann liegt die Entscheidung bei diesem Menschen.
Weil von Depressionen die Rede ist,muß dazu auch angemerkt werden,das es rezidive Depressionen gibt,die in vielen Fällen immer schlimmer und die „normalen“Phasen immer kürzer werden. Selbst heute noch werden Menschen,mit „therapieresistenten“Depressionen mit der „Elektrokrampftherapie“behandelt mit dem Ergebnis,das sie,bei häufigen Anwendungen,Gedächtnisverluste erleiden bzw. kognitive Defizite in Kauf nehmen müssen.
Jeder hat das Recht,zu entscheiden,wann er/sie,gehen will.
Keine Ahnung warum jetzt die Pharmaindustrie jetzt schon wieder ihre Finger im Spiel haben soll…das ist ein absurdes Argument, denn man wird wohl kaum die Leute erschießen. Vielmehr wird es „Medikamente“ (Gifte) geben, die auch von Pharmaunternehmen hergestellt werden und es kommt nur darauf an was sie kosten um genausoviel Geld zu verdienen.
Nein, meiner Meinung nach gibt es so einige Fragen zur aktiven Sterbehilfe:
Was ist ein totkranker Mensch? Sind wir das nicht alle? Wer bestimmt wann ein Leben lebenswert ist und was Lebenswert ist? Die Realität, die wir als „gesunde“ Menschen haben, hat nichts mit der Realität von kranken und behinderten Menschen zu tun. Man muss nur mit Leuten reden die z.B.nicht Laufen können um das zu verstehen. Für einen Menschen der sein Leben lang Sport macht, ist es kein lebenswertes Leben im Rollstuhl zu sitzen. Hat er dann aber einen Unfall, wird er auch an dieser Form des lebens schließlich gefallen finden. Und diese andere Realität verläuft fließend. Wo soll da die Grenze liegen? Was ist unwürdig? Das erinnert mich zu stark an nationalsozialistische Euthanasie! Menschen haben nunmal nichts als dieses eine Leben und neigen dazu, egal was passiert, weiterleben zu wollen. Wer weiß was noch passiert…
Und diese medial hübsch aufgebauschten Fälle von Menschen, die bei vollem Bewusstsein sterben wollen sind extrem selten und statistisch längst nicht so an der Tagesordnung wie einem da Glauben gemacht wird. Womit man dann auch beim nächsten Punkt ist: Wer soll das entscheiden? Etwa die Familie? Der Arzt? Die Krankenkasse? Wer soll den Henker beauftragen? Und wer soll der Henker selbst sein?
All das führt zu einer ideologisch motivierten Aussiebung von nicht lebenswertem Leben. Die Menschen wollen nicht mehr leben? Gut dann müssen sie sich selbst darum kümmern. Kein Mensch kann von einem anderen verlangen, dass er einen Mord begeht! Der Tod ist zu endgültig, als dass jemand anderes als man selbst dafür die Verantwortung übernehmen kann. Meiner Meinung nach, schieben die Leute diese Verantwortung für ihr Leben mit der Forderung nach aktiver Sterbehilfe auf andere Menschen. Anstatt die Entscheidung gleich bei der Diagnose zu treffen und zu sagen: Ok ich hab Krebs, jetzt fahr ich noch mal richtig in Urlaub und das wars dann, hoffen Sie um ihr Überleben (und nichts ist menschlicher)! Und wenns dann soweit ist soll jemand kommen und ihnen diese Entscheidung abnehmen? Aber sagt mir bitte: Warum sollte diese Hoffnung sich grundlegend ändern? Was ist wenn er sichs doch anders überlegt und lieber noch einen Versuch um zu überleben starten will? Vor dem Tod gibt es keinen Rückzug mehr!
Gerade du Nash, der sonst gegen staatliche und medizinische Einrichtungen wettert, sie seien unterlaufen und würden einer Verschwörung aufsitzen, verlangst, dass eine solche Institution direkt über das Leben der Menschen entscheidet? Die perfekte Möglichkeit für irgendwelche, von dir propagierten, Geheimgesellschaften unliebsame Gegner ohne großes Aufsehen loszuwerden. 😉 Also bliebe nur die Familie, eine Instanz unserer Gesellschaft, die sich nur zu gut auf Erbschleichereien und ähnliche Straftaten versteht…
Und ich denke man stopft leidende, auf den Tod wartende Menschen mit Drogen voll, dass sie ihr Leid besser ertragen/weniger davon spüren und nicht zuletzt, dass man es selber besser erträgt aber natürlich lässt sich damit auch Geld verdienen.
Auf jeden Fall eine schwierige Diskussion…
Wahrscheinlich wehrt sich die Pharmaindustrie gegen aktive Sterbehilfe. An religiösen Moralkonflikten, kann es im unfidelen Europa ja nicht liegen. Lieber noch massig Medikamente in den halbleblosen Körper pumpen, wäre doch schade diesen „Absatzmarkt“ aktiv ins Jenseits zu befördern…bei 1000 Baldtoten, die im Schnitt durch medikamentöse Behandlung noch 30 Tage länger leben, machen dass 1000 x 30 mal x Euros für Medikamente….
Wer, der einen gesunden Menschenverstand hat, würde einem Totkranken, in Lebensunwürdigem Zustand, nicht aktiv helfen wollen?
Mein Vater hat mir mal erzählt: „Mein Vater lag im Sterben, mit großen Schmerzen. Krebs. Er sah mich kräftzerrend an, und flehte mich an, ihn zu erschießen…“
Mein Großvater (den ich leider nur im Krankenbett, apathisch kennenlernen durfte)…starb ein paar Tage, nachdem er meinen Vater anflehte, qualvoll….das ist unwürdig.
Natürlich müsste die aktive Sterbehilfe, psychologisch, pathologisch, medizinisch etc. abgesichert sein, so daß nicht ein Teene hinrennt und den Freitod als Kassenpatient, in Anspruch nehmen möchte…
Ich finde nur keine plausible, und vorallem menschenwürdige Antwort auf die Frage, weshalb man leidende Menschen, die auf den Tod warten, mit Drogen vollstopft, so daß ihr Geschrei auf einem erträglichen Level bleibt….wozu? Einzige Antwort: Profit :/
oh mann! der typ mit dem nervenschaden kann einem nur leid tun. wie schwer muss das sein, wenn man weiß, daß man in nur wenigen wochen/tagen die eigene familie nie mehr wieder sehen wird…
gute reportage! bitte mehr davon!
wenn du also mal Atemnot hast, soll kein Notarzt verständigt werden? Wenn du aus welchem Grund auch immer plötzlich tot umfällst aber nach einer Wiederbelebung keine bleibenden Schäden hast, willst du trotzdem lieber sterben?
Warum lehnst du eine Entnahme ab? Du willst selber keine Hilfe aber anderen Menschen willst du auch nicht helfen?
Selbst wenn,wie am fast am Ende gesagt,auch Menschen begleitet werden,die nicht terminal erkrankt sind,haben auch diese Menschen das Recht zu sagen „ich will nicht mehr“ Was mich allerdings wundert ist,das viele der Menschen schone Jahre lang z.B. sehr starke Schmerzmittel,sehr oft BTM,bekommen. Viele könnten ja auch sagen,wir nehmen davon eine Überdosis,herauszufinden wie hoch diese sein muß,ich ist nicht schwer.
Aber egal,wie oder was,wenn der Mensch sagt,es ist Schluß,nach reiflicher Überlegung,die bei Jedem allerings etwas varieren kann,dann liegt die Entscheidung bei diesem Menschen.
Weil von Depressionen die Rede ist,muß dazu auch angemerkt werden,das es rezidive Depressionen gibt,die in vielen Fällen immer schlimmer und die „normalen“Phasen immer kürzer werden. Selbst heute noch werden Menschen,mit „therapieresistenten“Depressionen mit der „Elektrokrampftherapie“behandelt mit dem Ergebnis,das sie,bei häufigen Anwendungen,Gedächtnisverluste erleiden bzw. kognitive Defizite in Kauf nehmen müssen.
Jeder hat das Recht,zu entscheiden,wann er/sie,gehen will.
warum kann nicht jeder für sich selbst bestimmen?
Keine Ahnung warum jetzt die Pharmaindustrie jetzt schon wieder ihre Finger im Spiel haben soll…das ist ein absurdes Argument, denn man wird wohl kaum die Leute erschießen. Vielmehr wird es „Medikamente“ (Gifte) geben, die auch von Pharmaunternehmen hergestellt werden und es kommt nur darauf an was sie kosten um genausoviel Geld zu verdienen.
Nein, meiner Meinung nach gibt es so einige Fragen zur aktiven Sterbehilfe:
Was ist ein totkranker Mensch? Sind wir das nicht alle? Wer bestimmt wann ein Leben lebenswert ist und was Lebenswert ist? Die Realität, die wir als „gesunde“ Menschen haben, hat nichts mit der Realität von kranken und behinderten Menschen zu tun. Man muss nur mit Leuten reden die z.B.nicht Laufen können um das zu verstehen. Für einen Menschen der sein Leben lang Sport macht, ist es kein lebenswertes Leben im Rollstuhl zu sitzen. Hat er dann aber einen Unfall, wird er auch an dieser Form des lebens schließlich gefallen finden. Und diese andere Realität verläuft fließend. Wo soll da die Grenze liegen? Was ist unwürdig? Das erinnert mich zu stark an nationalsozialistische Euthanasie! Menschen haben nunmal nichts als dieses eine Leben und neigen dazu, egal was passiert, weiterleben zu wollen. Wer weiß was noch passiert…
Und diese medial hübsch aufgebauschten Fälle von Menschen, die bei vollem Bewusstsein sterben wollen sind extrem selten und statistisch längst nicht so an der Tagesordnung wie einem da Glauben gemacht wird. Womit man dann auch beim nächsten Punkt ist: Wer soll das entscheiden? Etwa die Familie? Der Arzt? Die Krankenkasse? Wer soll den Henker beauftragen? Und wer soll der Henker selbst sein?
All das führt zu einer ideologisch motivierten Aussiebung von nicht lebenswertem Leben. Die Menschen wollen nicht mehr leben? Gut dann müssen sie sich selbst darum kümmern. Kein Mensch kann von einem anderen verlangen, dass er einen Mord begeht! Der Tod ist zu endgültig, als dass jemand anderes als man selbst dafür die Verantwortung übernehmen kann. Meiner Meinung nach, schieben die Leute diese Verantwortung für ihr Leben mit der Forderung nach aktiver Sterbehilfe auf andere Menschen. Anstatt die Entscheidung gleich bei der Diagnose zu treffen und zu sagen: Ok ich hab Krebs, jetzt fahr ich noch mal richtig in Urlaub und das wars dann, hoffen Sie um ihr Überleben (und nichts ist menschlicher)! Und wenns dann soweit ist soll jemand kommen und ihnen diese Entscheidung abnehmen? Aber sagt mir bitte: Warum sollte diese Hoffnung sich grundlegend ändern? Was ist wenn er sichs doch anders überlegt und lieber noch einen Versuch um zu überleben starten will? Vor dem Tod gibt es keinen Rückzug mehr!
Gerade du Nash, der sonst gegen staatliche und medizinische Einrichtungen wettert, sie seien unterlaufen und würden einer Verschwörung aufsitzen, verlangst, dass eine solche Institution direkt über das Leben der Menschen entscheidet? Die perfekte Möglichkeit für irgendwelche, von dir propagierten, Geheimgesellschaften unliebsame Gegner ohne großes Aufsehen loszuwerden. 😉 Also bliebe nur die Familie, eine Instanz unserer Gesellschaft, die sich nur zu gut auf Erbschleichereien und ähnliche Straftaten versteht…
Und ich denke man stopft leidende, auf den Tod wartende Menschen mit Drogen voll, dass sie ihr Leid besser ertragen/weniger davon spüren und nicht zuletzt, dass man es selber besser erträgt aber natürlich lässt sich damit auch Geld verdienen.
Auf jeden Fall eine schwierige Diskussion…
Wahrscheinlich wehrt sich die Pharmaindustrie gegen aktive Sterbehilfe. An religiösen Moralkonflikten, kann es im unfidelen Europa ja nicht liegen. Lieber noch massig Medikamente in den halbleblosen Körper pumpen, wäre doch schade diesen „Absatzmarkt“ aktiv ins Jenseits zu befördern…bei 1000 Baldtoten, die im Schnitt durch medikamentöse Behandlung noch 30 Tage länger leben, machen dass 1000 x 30 mal x Euros für Medikamente….
Wer, der einen gesunden Menschenverstand hat, würde einem Totkranken, in Lebensunwürdigem Zustand, nicht aktiv helfen wollen?
Mein Vater hat mir mal erzählt: „Mein Vater lag im Sterben, mit großen Schmerzen. Krebs. Er sah mich kräftzerrend an, und flehte mich an, ihn zu erschießen…“
Mein Großvater (den ich leider nur im Krankenbett, apathisch kennenlernen durfte)…starb ein paar Tage, nachdem er meinen Vater anflehte, qualvoll….das ist unwürdig.
Natürlich müsste die aktive Sterbehilfe, psychologisch, pathologisch, medizinisch etc. abgesichert sein, so daß nicht ein Teene hinrennt und den Freitod als Kassenpatient, in Anspruch nehmen möchte…
Ich finde nur keine plausible, und vorallem menschenwürdige Antwort auf die Frage, weshalb man leidende Menschen, die auf den Tod warten, mit Drogen vollstopft, so daß ihr Geschrei auf einem erträglichen Level bleibt….wozu? Einzige Antwort: Profit :/
oh mann! der typ mit dem nervenschaden kann einem nur leid tun. wie schwer muss das sein, wenn man weiß, daß man in nur wenigen wochen/tagen die eigene familie nie mehr wieder sehen wird…
gute reportage! bitte mehr davon!
Mist,mein reicher Erbonkel hat keine Patientenverfügung!
Man sollte es durch gehen lassen… Vorallem bei krebskranken oder gelähmten menschen…
.das will ich auch, wo gibt´s das ?
ein kleinen Zusatz hätte ich noch, möchte gerne den Löwen, Haien, Schweine oder den Geiern zum Fraß vor geworfen werden.
habe so viele Tiere in meinem Leben gefuttert, da dürfen die sich richtig satt fressen,
ok, ich bin ein zäher Knochen und nicht viel dran, aber für eine Snack für zwischen durch, bestimmt lecker.
wenn du also mal Atemnot hast, soll kein Notarzt verständigt werden? Wenn du aus welchem Grund auch immer plötzlich tot umfällst aber nach einer Wiederbelebung keine bleibenden Schäden hast, willst du trotzdem lieber sterben?
Warum lehnst du eine Entnahme ab? Du willst selber keine Hilfe aber anderen Menschen willst du auch nicht helfen?
Eine Obduktion kannst du nicht verbieten.