Pillen für den Störenfried - Psychopharmaka im Kinderzimmer, 9.9 out of 10 based on 9 ratings
Doku-Beschreibung:
Was früher der Rohrstock war, ist heute die Psychopille. Viele Kinder, die als verhaltensauffällig gelten, bekommen jeden Tag Tabletten. Denn ein großer Teil der Ärzte hält die Medikation in diesen Fällen für die effektivste Methode. So kommen auch schwierige Kinder in der Gesellschaft zurecht, können in der Schule lernen und funktionieren. Müssen die Kleinsten in unserer Gesellschaft schlucken, um dem Leistungsanspruch ihres Umfelds zu genügen? Die Entwicklung ist dramatisch: Die Anzahl der Rezepte für Psychopharmaka für Kinder und Jugendliche ist innerhalb der letzten 15 Jahre von 5.000 auf 380.000 pro Jahr angestiegen. Und immer mehr Eltern glauben, dass ihr Kind psychische Probleme hat. Im Kindergarten und in der Schule fallen die Kinder auf und die Eltern geraten unter Druck. Der Film "Pillen für den Störenfried? Psychopharmaka im Kinderzimmer" begleitet drei Familien und erlebt mit ihnen, wie sie auf unterschiedliche Weise mit der Verhaltensauffälligkeit ihrer Kinder umgehen. Die persönlichen Geschichten von Luis, Tim und Philipp führen durch den Film.
Die Kinder müssen sich nur selbst und ihrer Gesamtsituation bewusst werden. Und diese erkennt man meines Erachtens nur, wenn man mal alle Seiten von einem Apfel gesehen hat und nicht nur den ganzen Tag im Sumpf der Krankheit herum wandelt. Im Umgang mit anderen Menschen lernt man nun mal mit der Zeit was dem anderen gefällt oder nicht. Hat man einen vergrault, versucht man ja tunlichst sich diese Macke abzugewöhnen das es beim nächsten mal nicht mehr passiert. Das führt auch schnell zu einem gesunden Ego inklusive zwischenmenschlichem Erfahrungsschatz.
Das soll nun keine Pseudo-Scientology-Werbung gegen Psychologie/Psychotherapie und die verwendeten Medikamente werden, sondern eher dazu anspornen – das eigentliche Problem im Keim zu beheben und nicht sinnlos die Äste von einem Baumstumpf abzuschnippeln die sowieso an einer anderen Stelle wiederkommen.
Die Kinder müssen sich nur selbst und ihrer Gesamtsituation bewusst werden. Und diese erkennt man meines Erachtens nur, wenn man mal alle Seiten von einem Apfel gesehen hat und nicht nur den ganzen Tag im Sumpf der Krankheit herum wandelt. Im Umgang mit anderen Menschen lernt man nun mal mit der Zeit was dem anderen gefällt oder nicht. Hat man einen vergrault, versucht man ja tunlichst sich diese Macke abzugewöhnen das es beim nächsten mal nicht mehr passiert. Das führt auch schnell zu einem gesunden Ego inklusive zwischenmenschlichem Erfahrungsschatz.
Das soll nun keine Pseudo-Scientology-Werbung gegen Psychologie/Psychotherapie und die verwendeten Medikamente werden, sondern eher dazu anspornen – das eigentliche Problem im Keim zu beheben und nicht sinnlos die Äste von einem Baumstumpf abzuschnippeln die sowieso an einer anderen Stelle wiederkommen.