In Mexiko werden die Landarbeiterkinder schon sehr früh zur Mitarbeit angehalten.
"Die Erben" beschreibt anschaulich und realistisch das Leben dieser Kinder und ihren Kampf ums Überleben an der Seite der Eltern und Großeltern.
Sie schuften auf den Bauernhöfen, hüten das Vieh, stellen Tonziegel her, weben Stoffe, basteln Alebrijes-Figuren, kümmern sich um die kleineren Geschwister, ernten Tomaten, Chilis und Mais.
Die Älteren geben ihre Werkzeuge, ihre Tricks und Techniken an die Jüngeren weiter.
Eine Schulausbildung ist für diese Kinderarbeiter ausgeschlossen, denn die Eltern sind auf ihre Mithilfe angewiesen.
So leben sie in einem Kreislauf aus Verarmung, Verelendung und oft auch Gewalt.
Der mexikanische Regisseur Eugenio Polgovsky hat für diesen Film mit sehr jungen Protagonisten eine eigene Filmsprache entwickelt.