Im Visier der Nazis - Bürger wehren sich , 5.8 out of 10 based on 34 ratings
Doku-Beschreibung:
In Norddeutschland sind viele Nazis vertreten. Mehr als 5000 Nazis sind bereit für Gewalt, auch, wenn es niemand wahr haben möchte. Hier in dieser Dokumentation wird gezeigt, was einigen Menschen angetan wird und wie sich einige mutige Menschen dagegen wehren.
Ich meinte nicht den Verfassungsschutz, sondern Kampagnen „gegen Rechts“ – Werbespots, Plakate etc. die sind mit Steuergeldern bezahlt.
Gibt es die im Kampf gegen Links?
Nein – kürzlich wurde ein Vorstoß in die Richtung böse attackiert.
Komisch, wenn man an den 1 Mai jedes Jahr in Berlin denkt …
Brennende Autos, Mollis auf Polizeireviere und Neubauten in Prenzlberg.
Warum sollte man da keine kleine Kampagne machen? Gibt es dafür irgend einen Grund?
Vor allem: müsste es nicht Kampf gegen Rechtsextremismus heißen?
Man versucht also „rechts“ mit rechtsextrem gleichzusetzen.
Deswegen kann man als reicher Linker in Zehlendorf stolz sagen „ich bin ja links“
Mit rechts sollte man das nicht tun, denn das würde beim Rezipienten so ankommen als sagte man, „ich bin ja Nazi“.
pfosten
Genau dieser „Gerechtigkeitsbegriff“ ist die größte Gefahr.
Denn sie suggeriert eine „Ungerechtigkeit“ – also jemandem wurde unrecht getan und daraus besteht das Recht mit Gewalt dagegen vorzugehen (staatlich oder privat).
Findest du Erdanziehung „gerecht“?
Diese Frage würde man als absolut absurd betrachten …
Allerdings verhält es sich bei einem niedrigen Lohn genauso. Er kommt durch unsere NACHFRAGE zu Stande.
Sand ist in der Wüste weniger wert als Wasser.
Findest du das gerecht?
Auch bei dieser Frage würdest du sagen – das ist absurd zu fragen.
Was hat es mit „Gerechtigkeit“ zu tun, dass dir etwas seltenes nun mal mehr wert ist, als etwas, das zu Hauf verfügbar ist.
Genauso bewertest du auch Waren und Dienstleistungen.
Es ist ein politischer Trick das Wort „gerecht“ ins Spiel zu bringen.
Wenn du also sagst es ist „ungerecht“, dass jemand weniger verdient als jemand anderes, lässt du die einzige Kategorie weg, nach dem sich der „Wert“ (auch für dich selbst) berechnet.
Das ist z.B. ein ganz klarer Erfolg der politischen Linken.
Einfache wirtschaftliche Zusammenhänge werden auch von gebildeten Menschen völlig vernachlässigt – und mit dem Wort „gerecht“ ersetzt.
Man meint dann z.B. die Kassiererin arbeite doch härter als z.B. der Manager … ist doch „ungerecht“, dass sie weniger verdient.
Nur ist z.b. die körperliche Anstrengung völlig irrelevant für dich, wenn du eine Ware oder Dienstleistung kaufst … Oder würdest du einem Mann Geld bezahlen, der den ganzen Tag Liegestütze macht?
Der hat den anstrengendsten Job der Welt 😉
Du richtest deine Wertschätzung nicht danach.
Jetzt sagst du vielleicht – trotzdem sollte man doch Menschen, denen es schlecht geht helfen – ich bin doch kein Radikaler, wenn ich sowas so ein soziales Gewissen habe …
Sollte man Menschen helfen, denen es schlecht geht?
Natürlich. Der Mensch ist ein soziales Wesen – helfen liegt in seinem Interesse.
Der große Unterschied ist das karitatives Engagement ohne Gewalt auskommt. Denn ein Straßenräuber, der dir Geld wegnimmt, weil du mehr hast, ist kein „gerechter“ Mensch – AUCH wenn dir die 50 Euro nicht weh tun und ihm helfen.
Die Politik verwischt diese Begriffe jedoch bewusst, um Zwangsabgaben zu rechtfertigen. z.b. „Solidarbeitrag“ – Solidarität wird reflexiv gebraucht – „sich solidarisch“ zeigen – man entscheidet selbst, wem gegenüber man solidarisch ist – es ist freiwillig. Es ist also eine zynische Begriffsverdrehung.
Deine Behauptung es gäbe einen mit Steuern finanzierten „Kampf gegen Rechts“, nicht aber gegen Links halte ich für falsch. Linke Gruppierungen standen in den letzten 15 Jahren sogar im Fokus des Verfassungsschutzes, was du den Berichten der entsprechenden Jahre entnehmen kannst. Ich kann natürlich nicht ausschließen dass du hier von Bürgerbewegungen gegen Rechtsextreme sprichst, die ich allerdings nicht für verfolgungswürdig halte.
Deine Behauptung mit diesem „Kampf gegen Rechts“ werde liberale und konservative Politik in Verbindung gebracht kann ich absolut nicht nachvollziehen. Mir ist lediglich bekannt dass einzelne Abgeordnete der Linkspartei überwacht werden, nicht aber von CDU/CSU oder der FDP. Solltest du die politischen Ziele der NPD meinen, die würde ich weder als konservativ noch als liberal bezeichnen.
Deine Verteufelung die wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse in diesem Land aus einer linkspolitischen Sicht zu hinterfragen ist mir ebenfalls rätselhaft. Das bedeutet doch nicht zwangsläufig dass man Menschen enteignet. Die soziale Marktwirtschaft hat etliche legale Stellschrauben.
Findest du es denn fair, dass die Menschen die ein Produkt herstellen nur einen verschwindend geringen Bruchteil von dessen Mehrwert bekommen, wohingegen die Menschen die damit Handeln unverhältnismäßig viel? Findest du es gerecht, dass Menschen Geld bekommen, einzig und allein aufgrund der Tatsache, dass sie bereits Geld besitzen?
Der Kapitalismus hat sich als das bis heute effektivste und dynamischste Wirtschaftssystem gezeigt, wenn es um Wachstum geht. Er folgt aber keinen moralischen Gesetzmäßigkeiten. Deshalb halte ich es für eine sinnvolle Aufgabe der Politik marktregulierend einzugreifen, um soziale Gerechtigkeit wenigstens anzustreben.
Das ist übrigends auch im Interesse des Fortbestehens dieses Systems. Marx ging davon aus, dass die zwangsläufig verarmenden Arbeitermassen irgendwann die Produktionsmittel an sich reissen würden. Bismarcks Sozialreformen konnte er nicht vorhersehen.
Eines noch. Willst du es wirklich Menschen verübeln, die mit ihren Berufen nicht einmal genug verdienen, um einigermaßen über die Runden zu kommen, wenn sie Neid empfinden bei Meldungen über Managerboni? Verlieren sie durch diesen Neid ihr Recht dieses Missverhältnis anzuprangern? Ist es automatisch populistisch wenn Parteien so etwas verurteilen? Es gibt auch ehemalige Manager die sagen, ab 4(!!!) Millionen wird es sozial unverträglich. Ich nenne das pervers. Bin ich deshalb radikal? Demokratiefeindlich?
@ richtig:bist du besoffen?die konservative schreit doch am lautesten nach nem npd verbot.dann verkennst du noch die zeit und das sich manchmal auch was ändert und zwar genau das bei vielen nationalen keinen bezug zu hitler mehr ist,wollen genausowenig linke einen stalinistischen staat mit enteignung der ganzen bevölkerung.auch finde ich es geradezu phantastisch(im sinne von phanatsie) das du die raf,die es ja auf staatsbedienstete wie wirtschaftsprominenz abgesehen.also der normalbürger hatte nie was zu befürchten.was haben denn alle rechten durchgeknallten attentäter,terroristen,wahnsinnige gemeinsam?bis auf ein paar polizisten durchgehend normale bürger sind ihre opfer.wir können gerne mal was probieren…du recherchierst linke opfer von gewalt vom ende des 2. weltkriegs bis heute und ich rechte gewaltopfer.vielleicht kommst du dann mal von deiner linkenphobie runter:und mal noch ne frage wer soll eigentlich jetzt dein neuer „jude“ sein?bänker,spekulanten?
Gefahr von „Rechts“ ist ja an sich schon ein Begriff, der konservative und liberale Politik in die Naziecke stellen will.
Von Rechts besteht deswegen weniger Gefahr als von links, weil es schon einen institutionalisierten „Kampf gegen Rechts“ gibt. Das heißt er wird mit Steuergeldern von der Regierung finanziert. Das gibt es leider gegen die Gefahr von links nicht. Die RAF ist ein Extrembeispiel, auf das alle sich einigen können. Sehr viel problematischer sind die Gewaltideologien der Enteignung, die unter dem Radar in die allgemeine soziale Erwünschtheit einfließen … Wenn ich glaube, dass der andere kein Recht am Eigentum hat, wenn Neid zu einem Gefühl von „sozialer Gerechtigkeit“ umgedichtet wird, dann sind wir sehr nah an der Ideologie der Nationalsozialisten. Wenn man hört, was ehemalige HJ Mitglieder erzählen, merkt man, dass sie genau der Ideologie aufgesessen sind, wie sie heute von den Linken bis zur Mitte verbreitet wird – Juden(Reiche) hatten Wohlstand, die guten Berufe, die tollen Wohnungen und dem Arbeiter wurde erklärt, dass es „auf Kosten des Volkes“ geht. Dass er bestohlen wird. Es gibt für diese Haltung keine faktische Herleitung, die man nicht in ein paar Sekunden vernichtend widerlegen könnte. Dennoch ist dieses Gefühl so stark im Menschen verankert, dass diese Klaviatur immer von der Politik bedient wird, die so immer neue Steuern für Wohltaten erheben kann, die sie dann zur Machtverteilung an die Wähler verteilen können.
Man darf nicht vergessen, dass die meisten Erfindungen dieser „Wohltaten“ von Hitler stammen. Ihnen wohnt eines inne – es muss mit dem Eigentum anderer Menschen bezahlt werden (siehe Europas Schuldenkrise) – diese Geld wird mit Gewalt (Steuern) oder eben wie bei Hitler mit Überfällen anderer Länder beschafft – heute werden die Schulden an Generationen weitergereicht, die die Wohltaten mit sehr viel größeren Wertverlust bezahlen müssen.
Diese Gewalt braucht keine RAF Bomben und ist sehr viel wirksamer.
Ich bin absolut nicht der Meinung dass es illegitim ist, den Holocaust zu erwähnen, wenn man darauf hinweisen will wohin Faschismus und übersteigerter Nationalismus führen.
Aber wenn dich das stört hätte ich als Analogie auch eine Dokumentation aus Sicht der NSU, oder die Brandanschläge von Rostock, Solingen, etc. aus Sicht des wütenden Mobs bringen können. Traurige Beispiele gibt es leider zu genüge.
@Richtig
Es ist in der Tat so, dass ab einem bestimmten Grad an Radikalisierung Linksextremisten ebenso autokratische Strukturen anstreben wie Rechtsextremisten. Nehmen wir nur dass Beispiel der RAF, die sich irgendwann so sehr in ihrem ideologischen Gedankengestripp verhedderte, dass sie sich anmaßte mit Gewalt ihren Mitmenschen ihren Willen aufzwängen zu müssen. Solche Bewegungen stützen sich häufig auf die Unterstellung, die Gesellschaft bestehe entweder aus Tätern oder aber indoktrinierten, unwissenden Bürgern, denen dadurch das Recht auf politische Mitbestimmung abgesprochen wird- eine Rechtfertigung für eine Diktatur. Diese Denkmechanismen gibt es in etlichen Gruppierungen und Bewegungen, auch bei Linksextremen.
Nichts desto Trotz können und dürfen einige der von dir genannten politischen Ambitionen in einem demokratischen System verfolgt werden, ohne dass sie gleich extremistisch sein müssen. Kritk an der Politik Israels oder der USA, geringere Einkommensunterschiede (z.B. durch Steuern und Subventionen) sind keine illegitimen Forderungen, auch wenn du sie vielleicht nicht teilst. Es gibt demgegenüber ja auch rechte Politik, wie die Forderung nach Schutzzöllen, Verschärfung der Asylpolitik, die ich zwar nicht gutheisse, aber im Rahmen eines demokratischen Diskurses absolut in Ordnung finde.
Wir müssen für diese Trennlinie auch keinen Maßstab finden, da das Grundgesetz diesen bereits vorgibt. Ich finde es kurios dass seit einigen Jahren die Rechtsradikalen ihre Hassideologie als durch eben die Meinungsfreiheit gedeckt verteidigen, die sie abschaffen wollen. Dieser Zynismus wird noch dadurch gesteigert, dass sie sich als Opfer darstellen. Meinungsfreiheit hört da auf, wo Ausgrenzung, Hass und Gewalt gegenüber einzelnen Bevölkerungsgruppen propagiert wird. Ich seh die Gefahr für dieses Land eindeutig eher von Rechts als von Links. Was passieren kann, wenn der Staat auf dem rechten Auge blind ist, haben die Ereignisse der neunziger Jahre und die Morde der NSU gezeigt.
Schön und gut. Allerdings sollte man den Kampf auf jeden Extremismus ausdehnen. Tut man das nicht, dann besteht der Verdacht eben diesen Protest für Parteipolitik instrumentalisieren zu wollen.
Dass gerade die Linksextremisten sehr viele Schnittstellen mit der Ideologie der Nationalen Sozialisten haben, wir immer gerne verschwiegen … die Unterstützung des Regimes im Iran, Hass auf Amerika, Hass auf Juden als „Israelkritik“ getarnt … der Wunsch „Reiche“ enteignen zu können … also Geld anderer Menschen als Wohltaten zu verteilen. Vorgeblich für den „kleinen Mann“ zu sein, aber lieber „von oben“ bestimmen, was gut für ihn ist – weil er die Mehrheitsmeinung ja „populistisch“ sein könnte 😉
Das ist alles sehr einseitig.
ich gebe pfosten recht.
wo nationalismus auftaucht artet es aus,siehe auch die doku von wegen mollys und steine an häuser werfen(aber die linken beschimpfen weil sie auf demos steine rumschmeissen)für mich ist nationalismus kriminell weil er menschen pauschalisiert und siehe rechtsrock etc. sowas auch allzugerne besungen wird und letztendlich auch ausgelebt.aber wahrscheinlich,weil total realistätsfremd wie rechte nunmal sind,sind diese personen in der doku eh alles linksradikale oder gutmenschen.blos nicht die eigene „meinung“ hinterfragen und sich ein wenig in der geschichte,nicht nur unsere umschauen.wie hat moussolini regiert,wie franco und wieso bekämpft oder schlachten rechtsradikale immer wieder unschuldige menschen ab.sei es der typ der in oklahoma nen ganzes hochhaus gesprengt hat,der unaufgeklärte münchener oktoberfestanschlag,die gladio anschläge in italien,häuserstürmungen und hetzjagden in den 90ern mit toten,der breivk,die nsu usw. usw.das diese leute bei den rechten gefeiert werden findet man ebenfalls in rechtsrockliedern wieder also komm mir keiner mit medien verfälschtes bild. damals in den 90ern hatte ich so vögel in der schule und ich war auch mal auf so ein „unpolitisches“ kategorie c konzert mit lustigen menschen die lustige lieder von landser bis radikahl zum besten gaben,neben npd parolen wie frei,sozial,national.zeuge von „interlektuellen“ diskussionen die juden betrafen die unser land ja unterwandert haben wie die ganze welt..blablabla.wenn ich ein psychologe wäre würde ich das mal studieren um mal herauszufinden ob bei diesen klientel eine geistige störung vorliegt anders kann ich mir so einen scheiss nicht erklären.wie kann man stolz auf was sein was eigentlich euch verachtet.damit meine ich deutschland euch rechten.oder glaubt wirklich irgendwer das bei einer volksabstimmung die npd noch existieren würde?die zahlen der gegendemos sprechen da eine eindeutiuge sprache.nämlich das ist unser land und faschisten gehören ins mittelalter und ziehen allein mit ihrer existenz unser land in dreck genau wie in den 30er/40er jahren.
war klar, dass jetzt wieder die holocaust keule kommt 😀 das unaussprechliche, unberührbare, die bundeslade, büchse der pandora.
um einen widersacher loszuwerden genügte früher das wort HEXE! dann kam in den usa KOMMUNIST! zwischenzeitlich im 3. reich JUDE! heute genügt nur ANTISEMIT! und schon hast du alle wogen geglättet und gehst als sieger vom platz 🙂 schwierig wird es gegen semiten. beispiel: bobby fischer, norman finkelstein… aber sogar diese jüd. genies wurden und werden als ANTISEMITEN bezeichnet.
willkommen im 21. jahrhundert… meinungsfreiheit? haha guter witz
Demnach müsste man also Dokumentationen die sich z.B. mit den Grauen des Holocausts befassen „Dokumentationen“ die ihn verharmlosen oder gar leugnen gegenüberstellen?! Ich finde es bereits traurig genug, dass sich braunes Pack hier auf der Seite rumtreibt. Auf deren zweifelhaftes Informationsmaterial kann ich liebend gern verzichten.
Im Ernst: Ihr zeigt Dokus wie „Volk wird umerzogen“ etc, zeigt dann aber sowas. Wenn ihr komplett neutral [von lat.: ne-uter wörtlich: „keiner von beiden“; Verwendung im Sinne von: „unparteiisch, geschlechtslos, ungeladen, ausgewogen“] sein wollt, solltet ihr auch mal Dokus von Rechten veröffentlichen.
Ich meinte nicht den Verfassungsschutz, sondern Kampagnen „gegen Rechts“ – Werbespots, Plakate etc. die sind mit Steuergeldern bezahlt.
Gibt es die im Kampf gegen Links?
Nein – kürzlich wurde ein Vorstoß in die Richtung böse attackiert.
Komisch, wenn man an den 1 Mai jedes Jahr in Berlin denkt …
Brennende Autos, Mollis auf Polizeireviere und Neubauten in Prenzlberg.
Warum sollte man da keine kleine Kampagne machen? Gibt es dafür irgend einen Grund?
Vor allem: müsste es nicht Kampf gegen Rechtsextremismus heißen?
Man versucht also „rechts“ mit rechtsextrem gleichzusetzen.
Deswegen kann man als reicher Linker in Zehlendorf stolz sagen „ich bin ja links“
Mit rechts sollte man das nicht tun, denn das würde beim Rezipienten so ankommen als sagte man, „ich bin ja Nazi“.
pfosten
Genau dieser „Gerechtigkeitsbegriff“ ist die größte Gefahr.
Denn sie suggeriert eine „Ungerechtigkeit“ – also jemandem wurde unrecht getan und daraus besteht das Recht mit Gewalt dagegen vorzugehen (staatlich oder privat).
Findest du Erdanziehung „gerecht“?
Diese Frage würde man als absolut absurd betrachten …
Allerdings verhält es sich bei einem niedrigen Lohn genauso. Er kommt durch unsere NACHFRAGE zu Stande.
Sand ist in der Wüste weniger wert als Wasser.
Findest du das gerecht?
Auch bei dieser Frage würdest du sagen – das ist absurd zu fragen.
Was hat es mit „Gerechtigkeit“ zu tun, dass dir etwas seltenes nun mal mehr wert ist, als etwas, das zu Hauf verfügbar ist.
Genauso bewertest du auch Waren und Dienstleistungen.
Es ist ein politischer Trick das Wort „gerecht“ ins Spiel zu bringen.
Wenn du also sagst es ist „ungerecht“, dass jemand weniger verdient als jemand anderes, lässt du die einzige Kategorie weg, nach dem sich der „Wert“ (auch für dich selbst) berechnet.
Das ist z.B. ein ganz klarer Erfolg der politischen Linken.
Einfache wirtschaftliche Zusammenhänge werden auch von gebildeten Menschen völlig vernachlässigt – und mit dem Wort „gerecht“ ersetzt.
Man meint dann z.B. die Kassiererin arbeite doch härter als z.B. der Manager … ist doch „ungerecht“, dass sie weniger verdient.
Nur ist z.b. die körperliche Anstrengung völlig irrelevant für dich, wenn du eine Ware oder Dienstleistung kaufst … Oder würdest du einem Mann Geld bezahlen, der den ganzen Tag Liegestütze macht?
Der hat den anstrengendsten Job der Welt 😉
Du richtest deine Wertschätzung nicht danach.
Jetzt sagst du vielleicht – trotzdem sollte man doch Menschen, denen es schlecht geht helfen – ich bin doch kein Radikaler, wenn ich sowas so ein soziales Gewissen habe …
Sollte man Menschen helfen, denen es schlecht geht?
Natürlich. Der Mensch ist ein soziales Wesen – helfen liegt in seinem Interesse.
Der große Unterschied ist das karitatives Engagement ohne Gewalt auskommt. Denn ein Straßenräuber, der dir Geld wegnimmt, weil du mehr hast, ist kein „gerechter“ Mensch – AUCH wenn dir die 50 Euro nicht weh tun und ihm helfen.
Die Politik verwischt diese Begriffe jedoch bewusst, um Zwangsabgaben zu rechtfertigen. z.b. „Solidarbeitrag“ – Solidarität wird reflexiv gebraucht – „sich solidarisch“ zeigen – man entscheidet selbst, wem gegenüber man solidarisch ist – es ist freiwillig. Es ist also eine zynische Begriffsverdrehung.
@Richtig
Deine Behauptung es gäbe einen mit Steuern finanzierten „Kampf gegen Rechts“, nicht aber gegen Links halte ich für falsch. Linke Gruppierungen standen in den letzten 15 Jahren sogar im Fokus des Verfassungsschutzes, was du den Berichten der entsprechenden Jahre entnehmen kannst. Ich kann natürlich nicht ausschließen dass du hier von Bürgerbewegungen gegen Rechtsextreme sprichst, die ich allerdings nicht für verfolgungswürdig halte.
Deine Behauptung mit diesem „Kampf gegen Rechts“ werde liberale und konservative Politik in Verbindung gebracht kann ich absolut nicht nachvollziehen. Mir ist lediglich bekannt dass einzelne Abgeordnete der Linkspartei überwacht werden, nicht aber von CDU/CSU oder der FDP. Solltest du die politischen Ziele der NPD meinen, die würde ich weder als konservativ noch als liberal bezeichnen.
Deine Verteufelung die wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse in diesem Land aus einer linkspolitischen Sicht zu hinterfragen ist mir ebenfalls rätselhaft. Das bedeutet doch nicht zwangsläufig dass man Menschen enteignet. Die soziale Marktwirtschaft hat etliche legale Stellschrauben.
Findest du es denn fair, dass die Menschen die ein Produkt herstellen nur einen verschwindend geringen Bruchteil von dessen Mehrwert bekommen, wohingegen die Menschen die damit Handeln unverhältnismäßig viel? Findest du es gerecht, dass Menschen Geld bekommen, einzig und allein aufgrund der Tatsache, dass sie bereits Geld besitzen?
Der Kapitalismus hat sich als das bis heute effektivste und dynamischste Wirtschaftssystem gezeigt, wenn es um Wachstum geht. Er folgt aber keinen moralischen Gesetzmäßigkeiten. Deshalb halte ich es für eine sinnvolle Aufgabe der Politik marktregulierend einzugreifen, um soziale Gerechtigkeit wenigstens anzustreben.
Das ist übrigends auch im Interesse des Fortbestehens dieses Systems. Marx ging davon aus, dass die zwangsläufig verarmenden Arbeitermassen irgendwann die Produktionsmittel an sich reissen würden. Bismarcks Sozialreformen konnte er nicht vorhersehen.
Eines noch. Willst du es wirklich Menschen verübeln, die mit ihren Berufen nicht einmal genug verdienen, um einigermaßen über die Runden zu kommen, wenn sie Neid empfinden bei Meldungen über Managerboni? Verlieren sie durch diesen Neid ihr Recht dieses Missverhältnis anzuprangern? Ist es automatisch populistisch wenn Parteien so etwas verurteilen? Es gibt auch ehemalige Manager die sagen, ab 4(!!!) Millionen wird es sozial unverträglich. Ich nenne das pervers. Bin ich deshalb radikal? Demokratiefeindlich?
@ richtig:bist du besoffen?die konservative schreit doch am lautesten nach nem npd verbot.dann verkennst du noch die zeit und das sich manchmal auch was ändert und zwar genau das bei vielen nationalen keinen bezug zu hitler mehr ist,wollen genausowenig linke einen stalinistischen staat mit enteignung der ganzen bevölkerung.auch finde ich es geradezu phantastisch(im sinne von phanatsie) das du die raf,die es ja auf staatsbedienstete wie wirtschaftsprominenz abgesehen.also der normalbürger hatte nie was zu befürchten.was haben denn alle rechten durchgeknallten attentäter,terroristen,wahnsinnige gemeinsam?bis auf ein paar polizisten durchgehend normale bürger sind ihre opfer.wir können gerne mal was probieren…du recherchierst linke opfer von gewalt vom ende des 2. weltkriegs bis heute und ich rechte gewaltopfer.vielleicht kommst du dann mal von deiner linkenphobie runter:und mal noch ne frage wer soll eigentlich jetzt dein neuer „jude“ sein?bänker,spekulanten?
Gefahr von „Rechts“ ist ja an sich schon ein Begriff, der konservative und liberale Politik in die Naziecke stellen will.
Von Rechts besteht deswegen weniger Gefahr als von links, weil es schon einen institutionalisierten „Kampf gegen Rechts“ gibt. Das heißt er wird mit Steuergeldern von der Regierung finanziert. Das gibt es leider gegen die Gefahr von links nicht. Die RAF ist ein Extrembeispiel, auf das alle sich einigen können. Sehr viel problematischer sind die Gewaltideologien der Enteignung, die unter dem Radar in die allgemeine soziale Erwünschtheit einfließen … Wenn ich glaube, dass der andere kein Recht am Eigentum hat, wenn Neid zu einem Gefühl von „sozialer Gerechtigkeit“ umgedichtet wird, dann sind wir sehr nah an der Ideologie der Nationalsozialisten. Wenn man hört, was ehemalige HJ Mitglieder erzählen, merkt man, dass sie genau der Ideologie aufgesessen sind, wie sie heute von den Linken bis zur Mitte verbreitet wird – Juden(Reiche) hatten Wohlstand, die guten Berufe, die tollen Wohnungen und dem Arbeiter wurde erklärt, dass es „auf Kosten des Volkes“ geht. Dass er bestohlen wird. Es gibt für diese Haltung keine faktische Herleitung, die man nicht in ein paar Sekunden vernichtend widerlegen könnte. Dennoch ist dieses Gefühl so stark im Menschen verankert, dass diese Klaviatur immer von der Politik bedient wird, die so immer neue Steuern für Wohltaten erheben kann, die sie dann zur Machtverteilung an die Wähler verteilen können.
Man darf nicht vergessen, dass die meisten Erfindungen dieser „Wohltaten“ von Hitler stammen. Ihnen wohnt eines inne – es muss mit dem Eigentum anderer Menschen bezahlt werden (siehe Europas Schuldenkrise) – diese Geld wird mit Gewalt (Steuern) oder eben wie bei Hitler mit Überfällen anderer Länder beschafft – heute werden die Schulden an Generationen weitergereicht, die die Wohltaten mit sehr viel größeren Wertverlust bezahlen müssen.
Diese Gewalt braucht keine RAF Bomben und ist sehr viel wirksamer.
@togius
Ich bin absolut nicht der Meinung dass es illegitim ist, den Holocaust zu erwähnen, wenn man darauf hinweisen will wohin Faschismus und übersteigerter Nationalismus führen.
Aber wenn dich das stört hätte ich als Analogie auch eine Dokumentation aus Sicht der NSU, oder die Brandanschläge von Rostock, Solingen, etc. aus Sicht des wütenden Mobs bringen können. Traurige Beispiele gibt es leider zu genüge.
@Richtig
Es ist in der Tat so, dass ab einem bestimmten Grad an Radikalisierung Linksextremisten ebenso autokratische Strukturen anstreben wie Rechtsextremisten. Nehmen wir nur dass Beispiel der RAF, die sich irgendwann so sehr in ihrem ideologischen Gedankengestripp verhedderte, dass sie sich anmaßte mit Gewalt ihren Mitmenschen ihren Willen aufzwängen zu müssen. Solche Bewegungen stützen sich häufig auf die Unterstellung, die Gesellschaft bestehe entweder aus Tätern oder aber indoktrinierten, unwissenden Bürgern, denen dadurch das Recht auf politische Mitbestimmung abgesprochen wird- eine Rechtfertigung für eine Diktatur. Diese Denkmechanismen gibt es in etlichen Gruppierungen und Bewegungen, auch bei Linksextremen.
Nichts desto Trotz können und dürfen einige der von dir genannten politischen Ambitionen in einem demokratischen System verfolgt werden, ohne dass sie gleich extremistisch sein müssen. Kritk an der Politik Israels oder der USA, geringere Einkommensunterschiede (z.B. durch Steuern und Subventionen) sind keine illegitimen Forderungen, auch wenn du sie vielleicht nicht teilst. Es gibt demgegenüber ja auch rechte Politik, wie die Forderung nach Schutzzöllen, Verschärfung der Asylpolitik, die ich zwar nicht gutheisse, aber im Rahmen eines demokratischen Diskurses absolut in Ordnung finde.
Wir müssen für diese Trennlinie auch keinen Maßstab finden, da das Grundgesetz diesen bereits vorgibt. Ich finde es kurios dass seit einigen Jahren die Rechtsradikalen ihre Hassideologie als durch eben die Meinungsfreiheit gedeckt verteidigen, die sie abschaffen wollen. Dieser Zynismus wird noch dadurch gesteigert, dass sie sich als Opfer darstellen. Meinungsfreiheit hört da auf, wo Ausgrenzung, Hass und Gewalt gegenüber einzelnen Bevölkerungsgruppen propagiert wird. Ich seh die Gefahr für dieses Land eindeutig eher von Rechts als von Links. Was passieren kann, wenn der Staat auf dem rechten Auge blind ist, haben die Ereignisse der neunziger Jahre und die Morde der NSU gezeigt.
Schön und gut. Allerdings sollte man den Kampf auf jeden Extremismus ausdehnen. Tut man das nicht, dann besteht der Verdacht eben diesen Protest für Parteipolitik instrumentalisieren zu wollen.
Dass gerade die Linksextremisten sehr viele Schnittstellen mit der Ideologie der Nationalen Sozialisten haben, wir immer gerne verschwiegen … die Unterstützung des Regimes im Iran, Hass auf Amerika, Hass auf Juden als „Israelkritik“ getarnt … der Wunsch „Reiche“ enteignen zu können … also Geld anderer Menschen als Wohltaten zu verteilen. Vorgeblich für den „kleinen Mann“ zu sein, aber lieber „von oben“ bestimmen, was gut für ihn ist – weil er die Mehrheitsmeinung ja „populistisch“ sein könnte 😉
Das ist alles sehr einseitig.
ich gebe pfosten recht.
wo nationalismus auftaucht artet es aus,siehe auch die doku von wegen mollys und steine an häuser werfen(aber die linken beschimpfen weil sie auf demos steine rumschmeissen)für mich ist nationalismus kriminell weil er menschen pauschalisiert und siehe rechtsrock etc. sowas auch allzugerne besungen wird und letztendlich auch ausgelebt.aber wahrscheinlich,weil total realistätsfremd wie rechte nunmal sind,sind diese personen in der doku eh alles linksradikale oder gutmenschen.blos nicht die eigene „meinung“ hinterfragen und sich ein wenig in der geschichte,nicht nur unsere umschauen.wie hat moussolini regiert,wie franco und wieso bekämpft oder schlachten rechtsradikale immer wieder unschuldige menschen ab.sei es der typ der in oklahoma nen ganzes hochhaus gesprengt hat,der unaufgeklärte münchener oktoberfestanschlag,die gladio anschläge in italien,häuserstürmungen und hetzjagden in den 90ern mit toten,der breivk,die nsu usw. usw.das diese leute bei den rechten gefeiert werden findet man ebenfalls in rechtsrockliedern wieder also komm mir keiner mit medien verfälschtes bild. damals in den 90ern hatte ich so vögel in der schule und ich war auch mal auf so ein „unpolitisches“ kategorie c konzert mit lustigen menschen die lustige lieder von landser bis radikahl zum besten gaben,neben npd parolen wie frei,sozial,national.zeuge von „interlektuellen“ diskussionen die juden betrafen die unser land ja unterwandert haben wie die ganze welt..blablabla.wenn ich ein psychologe wäre würde ich das mal studieren um mal herauszufinden ob bei diesen klientel eine geistige störung vorliegt anders kann ich mir so einen scheiss nicht erklären.wie kann man stolz auf was sein was eigentlich euch verachtet.damit meine ich deutschland euch rechten.oder glaubt wirklich irgendwer das bei einer volksabstimmung die npd noch existieren würde?die zahlen der gegendemos sprechen da eine eindeutiuge sprache.nämlich das ist unser land und faschisten gehören ins mittelalter und ziehen allein mit ihrer existenz unser land in dreck genau wie in den 30er/40er jahren.
war klar, dass jetzt wieder die holocaust keule kommt 😀 das unaussprechliche, unberührbare, die bundeslade, büchse der pandora.
um einen widersacher loszuwerden genügte früher das wort HEXE! dann kam in den usa KOMMUNIST! zwischenzeitlich im 3. reich JUDE! heute genügt nur ANTISEMIT! und schon hast du alle wogen geglättet und gehst als sieger vom platz 🙂 schwierig wird es gegen semiten. beispiel: bobby fischer, norman finkelstein… aber sogar diese jüd. genies wurden und werden als ANTISEMITEN bezeichnet.
willkommen im 21. jahrhundert… meinungsfreiheit? haha guter witz
odin würde dieses gewaltgeile pack als erstes aus dem reich verbannen
Demnach müsste man also Dokumentationen die sich z.B. mit den Grauen des Holocausts befassen „Dokumentationen“ die ihn verharmlosen oder gar leugnen gegenüberstellen?! Ich finde es bereits traurig genug, dass sich braunes Pack hier auf der Seite rumtreibt. Auf deren zweifelhaftes Informationsmaterial kann ich liebend gern verzichten.
Gute Reportage. Vielen Dank.
Im Ernst: Ihr zeigt Dokus wie „Volk wird umerzogen“ etc, zeigt dann aber sowas. Wenn ihr komplett neutral [von lat.: ne-uter wörtlich: „keiner von beiden“; Verwendung im Sinne von: „unparteiisch, geschlechtslos, ungeladen, ausgewogen“] sein wollt, solltet ihr auch mal Dokus von Rechten veröffentlichen.