1. Juni 24th, 2014 at 13:57 | #1

    Kaum war das Bilderbergtreffen in Kopenhagen, kommt zwei Wochen später der Spiegel und versucht Chlorhühnchen schmackhaft zu machen… Zum Glück gehen die wenigsten drauf ein (siehe Kommentare).
    Jetzt werden die Kampagnen wohl losgehen bis alle dummgelabert sind und es kaum noch Widerstand gibt.
    Auf Wiedersehen Demokratie und Menschenverstand… Die Weichen sind dank Totalüberwachung und Kontrolle (ua. der Medien) ja nun längst gelegt.

    Wie sagte Merkel: „wir haben wahrlich kein Anspruch auf Demokratie und soziale Marktwirtschaft bis in alle Ewigkeit“

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  2. Juni 22nd, 2014 at 14:16 | #2

    gähn….der propagandahorst mit seiner wirtschafts geht über dem menschen propaganda.

    jetzt mal ohne link weil von ihm kopierter text eh wieder von einer lobbyseite kommt.

    offentsichtlich das dieser mensch,der schon nicht diskussionfähig ist indem er alles geschriebene ignoriert und und weiter seine propaganda linie fährt wohl ein persönliches vielleicht sogar ein finanzielles interesse an diesen UNDEMOKRATISCHEN ttip mist hat.nichts ist so ein außerparlamentarisches geheimabkommen der die demokratie untergräbt und der wirtschaft alle macht über jede europäische nation geben soll.

    dein auftritt hier ist mehr als schwach allein schon wegen der xten nicht haltbaren anschuldigungen zu den ttip gegenern.dumpfer gehts nicht oder?vor allen deine aberglaube das in in z.b. osteuropäischen ländern nicht ebenso die gleichen artikel erhältlich sind wie bei uns in den geschäften.

    dumpfe schlechte propaganda.

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  3. Juni 21st, 2014 at 07:39 | #3

    7. Verhinderung der Abwanderung heimischer Unternehmen: Freihandel und steigender Wettbewerb bedingen eine immer stärkere Kostensenkung, sodass Industrien ihre Produktion in Niedriglohnländer verlagern, um Produktionskosten einzusparen. Um dies zu verhindern, wird ein Schutz der heimischen Industrie gefordert, wodurch sich der Wettbewerb auf dem heimischen Markt verringert und somit die Gewinne der Unternehmen gesteigert werden. Folglich können sie ihre Produkte auf den internationalen Märkten billiger anbieten.

    Dagegen spricht wiederum, dass der Schutz eines bestimmten Industriezweiges zu Lasten anderer geht und es zu keiner Steigerung des gesellschaftlichen Nutzens kommt. Auch sollte Protektionismus nicht die übergeordnete Strategie sein, Industrien im Inland zu halten. Es gilt, andere Anreize zu schaffen, wie z. B. eine Verbesserung der Infrastruktur.

    8. Internationaler Steuerausgleich: Durch unterschiedlich hohe Steuersätze im In- und Ausland kann ein Land mit höheren Steuern in einen Wettbewerbsnachteil geraten. Dieser soll durch Protektionismus ausgeglichen werden. Hiergegen spricht, dass unterschiedliche Steuerniveaus und -strukturen nicht unbedingt die Wettbewerbsfähigkeit einschränken müssen, da Wettbewerbsfähigkeit durch weit mehr als Steuern und Abgaben bestimmt wird.

    8. Umwelt- und Sozialstandards: Im Hinblick auf die Umwelt wird argumentiert, dass der internationale Wettbewerb und der Standortwettbewerb zu einem Abbau der Umweltstandards führt. So steigern hohe Umweltstandards die Produktionskosten. Länder mit niedrigen Standards haben somit einen Kostenvorteil. Es besteht ein unfairer Wettbewerb, der zu einem weltweiten Abbau von Standards führt. Das gilt sowohl für Sozial- und Arbeitsstandards als auch für Gesundheits- und Verbraucherschutzstandards. Der Schutz der heimischen Industrien vor dem Wettbewerb mit Niedrigstandardländern soll somit das hohe Niveau der Standards in den Industrieländern sichern. Darüber hinaus soll der Import von Produkten, die unter menschenunwürdigen Bedingungen (z. B. Kinderarbeit) hergestellt wurden, oder deren Produktion die Umwelt im Herstellungsland schädigt, eingeschränkt werden. Auch sollen Länder das Recht haben, den Import bestimmter Güter aufgrund gesundheitlicher Erwägungen abzulehnen. Ein Beispiel hierfür ist die Debatte über gentechnisch manipulierte Lebensmittel.

    Gegen diese Argumente kann erstens angeführt werden, dass bislang kein „race to the bottom“ (wettbewerbsbedingter Abbau von Standards) in Sozial- und Umweltstandards in Industrieländern festzustellen ist. Zweitens besteht die Gefahr, dass Sozial- und Umweltstandards vorgeschobene Argumente sind, hinter denen sich in den Industrieländern der Schutz sensibler Bereiche (wie zum Beispiel die Landwirtschaft) versteckt. Drittens erhöht Protektionismus die internationalen Spannungen. Viertens führen internationaler Handel und die damit verbundenen langfristigen positiven Effekte zu steigendem Wirtschaftswachstum und steigenden Einkommen in den Entwicklungsländern. Mit steigendem Einkommen geht wiederum eine steigende Forderung nach Sozial- und Umweltstandards einher. Folglich sollten die Industrieländer ihre Märkte öffnen statt sie abzuschotten, um die Standards in den Entwicklungsländern zu erhöhen.

    9. Ausgleich der Handelsbilanz: Durch den Abbau von Handelshemmnissen steigen die Importe eines Landes. Da eine Regierung bestrebt ist, eine ausgeglichene oder positive Handelsbilanz zu erzielen, kann sie entweder versuchen, die Exporte zu steigern oder die Importe zu beschränken. Auch hier ist Protektionismus nicht die beste Lösung, da eine negative Handelsbilanz eine Vielzahl von Ursachen haben kann, wie z. B. Strukturprobleme oder eine überbewertete Währung. Dementsprechend müssen die Maßnahmen bei den Ursachen ansetzen und nicht bei der Einschränkung des Wettbewerbs. Im Übrigen muss eine negative Handelsbilanz per se kein Problem sein, solange die Kapitalzuflüsse in das Land hoch sind (Beispiel USA).

    10. Fiskalische Gründe: Schließlich werden fiskalische Gründe für die Notwendigkeit protektionistischer Maßnahmen angeführt. Dies trifft insbesondere auf Entwicklungsländer zu, die oftmals noch kein ausreichend funktionierendes Steuersystem haben und deren Staatseinnahmen zu einem Großteil aus Zöllen gespeist werden. Auch hier kann Protektionismus keine wirtschaftlich nachhaltige Lösung sein; die Einführung eines funktionierenden Steuersystems wäre ein besserer Weg.

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  4. Juni 21st, 2014 at 07:38 | #4

    2. Infant Industry Argument (von Alexander Hamilton und Friedrich List ): Nach dem „infant industry argument“, dem Erziehungszollargument, sollen junge, sich entwickelnde Industrien solange geschützt werden, bis sie sich im internationalen Wettbewerb behaupten können. Der Erziehungszoll ist also ein Schutz für junge, sich entwickelnde Wirtschaftszweige, die bei Freihandel der ausländischen Konkurrenz unterliegen würden, bei einem zeitlich begrenzten Schutz aber das Potenzial haben, internationale Wettbewerbsfähigkeit zu erlangen.

    Auch dieses Argument ist umstritten. Erstens ist nicht klar, warum der private Kapitalmarkt nicht das notwendige Kapital für den Aufbau und die Ausdehnung einer Industrie bereitstellt, wenn diese langfristig wettbewerbsfähig werden kann. Das „Alter“ einer Industrie allein ist somit kein Argument für seinen Schutz. Zudem ist fraglich, ob der Staat besser als der private Kapitalmarkt die Zukunftsfähigkeit einer Industrie erkennen und entscheiden kann, ob sie förderungswürdig ist. So kann es zum Beispiel durch politische Einflüsse zum Schutz von Industrien kommen, die auch langfristig international nicht wettbewerbsfähig sein werden. Gerade hier ist es schwierig, den Zollschutz später wieder zurückzunehmen.

    3. Marktversagen: Das Vorliegen bestimmter Marktversagen im Inland macht staatliche Regulierung oder die Erhebung eines Schutzzolls erforderlich. Diese Marktversagen sind unter anderem: a) unvollständige Information und Informationsasymmetrien und b) „first mover disbenefit“. Das „first-mover-disbenefit“-Argument besagt, dass der erste Produzent in einem neuen Industriezweig oder einer neuen Branche gewisse Entwicklungs- und Forschungskosten hat, die andere, nachfolgende Unternehmen wegen des Technologietransfers nicht mehr haben. Aufgrund der Entwicklungs- und Forschungskosten sind somit die Preise der Güter des Gründungsunternehmens höher als die Preise der Güter nachfolgender Unternehmen, die die Technologien übernehmen und kopieren können. Das Gründungsunternehmen ist aufgrund seiner höheren Preise weniger wettbewerbsfähig als nachfolgende Unternehmen. Da kein Unternehmen bereit ist, die einmaligen Gründungskosten der neuen Industrie zu tragen, wird es nicht zu deren Gründung kommen. Folglich soll der Staat eingreifen und den Aufbau der Industrie fördern, z. B. durch die Erhebung eines Schutzzolls. Ob der Schutz der Branche vor ausländischer Konkurrenz jedoch die optimale Lösung ist, bleibt fragwürdig.

    4. Größenvorteile: Die internationale Dominanz eines Landes in der Produktion bestimmter Güter ergibt sich oftmals durch einen zeitlichen Vorsprung: Das Land, das mit der Produktion eines Gutes früher begonnen, bereits eine Spezialisierung vollzogen hat und dadurch Skalenerträge erzielen konnte, dominiert nun den Markt. Es hat einen kompetitiven Vorteil auf dem internationalen Markt. Aufgrund dieser Marktdominanz sind die Markteintrittsbarrieren für potenzielle Hersteller in anderen Ländern sehr hoch. Demnach soll der Staat in diesen Ländern eingreifen und diese Industrie im Inland unterstützen, bis sie auf dem internationalen Markt wettbewerbsfähig ist.

    Dieses Argument ist dem Erziehungszollargument sehr ähnlich und beinhaltet ähnliche Probleme. Erstens ist nicht klar, ob die Regierung die notwendigen Informationen besitzt, um die förderungswürdigen und zukunftsfähigen Industrien und Sektoren auszuwählen. Hier stellt sich wiederum die Frage, warum eine Industrie keine Unterstützung auf dem privaten Kapitalmarkt findet, wenn sie langfristig profitabel ist. Problematisch ist ebenso, dass die Unterstützung eines Sektors im Inland zu Lasten anderer Sektoren geht. So kommt es zu Umverteilungseffekten, die nicht immer positive Auswirkungen haben müssen. Nimmt man an, dass die Regierung in der Lage ist, die strategisch wichtigen und zukunftsfähigen Industrien zu erkennen und es nicht zur langfristigen Förderung ineffizienter Industrien kommt, ist ein Schutzzoll dennoch nur die zweitbeste Strategie. Eine bessere und direktere Strategie wäre die zeitlich begrenzte Subvention der betreffenden Industrie. Problematisch ist auch, dass die Wohlfahrtserhöhung eines Landes zu Lasten des Auslands geht. Es kommt somit zu einer internationalen Profitumlenkung. Ob die strategische Handelspolitik und die Errichtung von Schutzzöllen erfolgreich ist, hängt letztlich vom Verhalten der Partnerländer ab. So ist damit zu rechnen, dass andere Länder ihrerseits mit Schutzzöllen oder Subventionen antworten werden, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Internationale Handelskonflikte können die Folge sein.

    5. Sicherung eines bestimmten Einkommensniveaus: Durch den steigenden internationalen Wettbewerb steigt der Druck auf die Löhne. Ein Zeichen hierfür ist die zunehmend ungleiche Einkommensverteilung und die steigende Armut in den Industrieländern, wobei oftmals die USA als Beispiel angeführt werden. So sind die Unternehmen, die im Wettbewerb mit Niedriglohnländern stehen, gezwungen, die Löhne zu senken, um die Produktionskosten niedrig zu halten und weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben. Durch die Errichtung von Handelsbarrieren soll das bestehende Einkommensniveau gesichert werden.

    Problematisch ist hier allerdings, dass für die ungleiche Einkommensverteilung nicht nur Globalisierung oder internationaler Handel verantwortlich sind. Zu den Ursachen in den USA zählt zum Beispiel unter anderem ein sinkender Einfluss der Gewerkschaften. Protektionismus kann somit nicht die einzige Lösung für dieses sehr komplexe Problem sein. Auch ist zu bedenken, dass Protektionismus Kosten verursacht: Einerseits sind durch die Zölle die Preise bestimmter Importgüter höher, andererseits steigen die Preise der entsprechenden inländischen Produkte. Handelt es sich hierbei zum Beispiel um Halbfertigprodukte, die weiterverarbeitet werden, steigen die Kosten beim Hersteller des Fertigproduktes, der dadurch an Wettbewerbsfähigkeit verliert. Es kommt also zu einem Umverteilungseffekt und möglicherweise zu sinkenden Löhnen in anderen Sektoren.

    6. Sicherung eines bestimmten Beschäftigungsniveaus: Handelsliberalisierung führt zum Abbau bestimmter, nicht wettbewerbsfähiger Industrien und somit zu steigender Arbeitslosigkeit. Hiervon sind zumeist nicht die hoch entwickelten High-Tech-Industrien betroffen, sondern häufig arbeitsintensive Industriezweige wie die Textil- und Bekleidungsindustrie, da gerade sie im Wettbewerb mit Produkten aus Niedriglohnländern stehen. Es ist anzunehmen, dass Unternehmen aufgrund der steigenden internationalen Konkurrenz entweder ihre Beschäftigung abbauen oder Produktionsstätten in Niedriglohnländer verlegen. Dementsprechend kommt es zu einem starken Abbau von Arbeitsplätzen in bestimmten Sektoren, insbesondere den arbeitsintensiven Niedriglohnsektoren. Folglich soll der Staat eingreifen, die betroffenen Sektoren schützen und somit Beschäftigung sichern.

    Als Gegenargumente können hier die gleichen Aspekte wie unter Punkt 5 angeführt werden. So verursacht Protektionismus Kosten, und es kommt zu Umverteilungseffekten. Auch sind die Ursachen steigender Arbeitslosigkeit vielfältig und können nicht auf einen einzigen Faktor, den steigenden internationalen Wettbewerb, reduziert werden. Folglich müssen auch die Beschäftigungsstrategien unterschiedliche Ansätze vereinen, um langfristig effektiv zu sein.

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  5. Juni 21st, 2014 at 07:38 | #5

    7. Technologietransfer: Freier Handel ermöglicht einen internationalen Technologietransfer und fördert somit Innovation.

    8. Effizienz: Durch steigenden Wettbewerb im Inland werden Unternehmen gezwungen, effizienter und billiger zu produzieren. Es kommt zum Abbau von Marktverzerrungen und Ineffizienzen. Ineffiziente Produzenten und Industrien werden aus dem Markt verdrängt. Dagegen werden binnenwirtschaftliche Reformen, Innovation und Strukturwandel gefördert, was wiederum zu Produktivitätszuwächsen und nachhaltigem Wachstum führt.

    9. Sinkende Preise: Internationaler freier Handel führt zu einem steigenden Angebot und somit zu sinkenden Preisen, ist also im Interesse der Konsumenten.

    Das Freihandelsprinzip und die genannten Argumente werden von vielen Seiten kritisiert: die wirtschaftstheoretischen Annahmen und Grundlagen der klassischen und neo-klassischen Handelstheorien seien nicht mehr zeitgemäß; weder die Mobilität der Produktionsfaktoren oder der intra-industrielle Handel, noch die Umverteilungseffekte, die durch die Liberalisierung des Handels entstehen, würden beachtet; nicht berücksichtigt würden auch die durch Handel entstehenden kurzfristigen Anpassungskosten, die zumeist sehr konzentriert sind und die damit einhergehende punktuell steigende Arbeitslosigkeit.

    Politische Argumente für Freihandel
    1. Freihandel schützt nationale Entscheidungsträger vor speziellen Interessenverbänden und verhindert eine stetig steigende Unterstützung ineffizienter Industrien und Produktionszweige im Inland.

    2. Freihandel führt zu einer internationalen Arbeitsteilung und folglich zu steigenden internationalen Abhängigkeiten. Diese Interdependenzen fördern die Kooperation zwischen Staaten und führen letztlich zu Stabilität und Frieden, da die Kosten der Nicht-Kooperation für Staaten zu hoch werden.

    3. Freihandel kann als politisches Machtinstrument genutzt werden. So können Länder mit einem großen Binnenmarkt diesen öffnen und die Abhängigkeit anderer Länder fördern. Auch können sie die Öffnung bestimmter Bereiche als Anreizmechanismus nutzen, um spezifische politische oder wirtschaftliche Ziele durchzusetzen.

    Steigende Abhängigkeiten und eine steigende Handelsliberalisierung können jedoch auch internationales Konfliktpotenzial bergen. So berührt Handelsliberalisierung, die mehr und mehr auf den Abbau nicht-tarifärer Handelshemmnisse ausgerichtet ist, heute verstärkt nationale Gesetzgebungsbereiche und damit verbundene nationale Präferenzen wie Konsumentenschutz, Gesundheits- und Lebensmittelstandards. Gerade die Liberalisierung in diesen Bereichen führt oftmals zu internationalen Konflikten, wie der transatlantische Handelskonflikt über genetisch modifizierte Nahrungsmittel zeigt.

    Wirtschaftliche Argumente für Protektionismus und ihre Einschränkungen
    1. Das Terms of Trade Argument: Unter „Terms of Trade“ versteht man die Tauschbedingungen im internationalen Handel, die durch die relativen Preise der handelbaren Güter bestimmt werden. Im Zweiländerfall werden die Terms of Trade zumeist als das Verhältnis zwischen dem Preis des exportierten Gutes und dem des importierten Gutes definiert. Eine Verschlechterung der Terms of Trade bedeutet, dass das Inland weniger Importgüter pro Einheit des Exportgutes erhält als vorher. Im Fall einer Verbesserung der Terms of Trade erhält ein Land mehr Importgüter pro Einheit des Exportgutes. Befürworter des Protektionismus argumentieren, dass große Länder durch Handelshemmnisse ihre Terms of Trade verbessern können. So kann ein großes Land durch die Erhebung eines Zolles auf ein Importgut die Nachfrage nach diesem Gut verringern. Da ein großes Land durch seine Nachfrage den Weltmarktpreis dieses Gutes mitbestimmt, kann es durch einen Zoll auf dieses Gut und die daraus resultierende Abnahme der nationalen Nachfrage den Weltmarktpreis senken. Das Gut wird somit billiger. Das große Land kann folglich mehr von dem Gut importieren als vorher: Seine Terms of Trade haben sich verbessert. Der Optimalzoll ist derjenige Zollsatz, der die Wohlfahrt des Landes am meisten steigert.

    Das Terms-of-Trade-Argument ist sehr umstritten. Erstens steht dem Wohlfahrtsgewinn des großen Landes ein Wohlfahrtsverlust des Auslandes gegenüber. Zweitens muss ein Land, das eine solche Politik verfolgt, mit Vergeltungszöllen rechnen. Drittens gibt es kaum ein Land, dessen Nachfrage nach einem Gut groß genug ist, um den Weltmarktpreis zu bestimmen.

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  6. Juni 21st, 2014 at 07:37 | #6

    Freihandel versus Protektionismus

    Im Folgenden sollen einige wirtschaftliche und politische Argumente für und gegen den Schutz des nationalen Marktes aufgezeigt werden. Dabei wird vorwiegend auf die normativen Argumente eingegangen, also auf die Frage, warum der nationale Markt geschützt oder Freihandel angestrebt werden soll, und nicht warum es in der Praxis häufig zu protektionistischen Maßnahmen kommt.

    Wirtschaftliche Argumente für Freihandel
    1. Kostenvorteile: Durch internationalen Handel können Länder ihre komparativen Kostenvorteile ausnutzen, die einerseits auf Technologieunterschiede und unterschiedliche Produktivität der Produktionsfaktoren (David Ricardos „Theorie der komparativen Kostenvorteile“), andererseits auf unterschiedliche Faktorausstattungen (Heckscher-Ohlin Modell) zurückzuführen sind. Sie können sich also auf die Produktion des Gutes spezialisieren, bei dem sie einen komparativen Vorteil besitzen, mehr von diesem produzieren und exportieren. Im Gegenzug können sie mehr Güter importieren und folglich auch mehr Güter konsumieren, als sie selbst hätten produzieren können. Durch Spezialisierung und internationalen Handel werden also die Konsummöglichkeiten erhöht.

    2. Spezialisierung: Durch internationalen Handel und Spezialisierung kommt es zu einer optimalen internationalen Verteilung der Ressourcen. So werden Produkte dort erzeugt, wo die Produktion am kostengünstigsten und effektivsten ist, wodurch eine produktivitätssteigernde internationale Arbeitsteilung erzielt wird.

    3. Exportgeleitetes Wachstum: Freier Handel öffnet neue Märkte und kann somit zu einem exportgeleiteten Wachstum führen. Durch die Öffnung neuer Märkte steigt die Nachfrage nach heimischen Produkten, sodass die Produktion ausgedehnt werden kann.

    4. Beschäftigung: Durch den internationalen Handel und der damit einhergehenden wachsenden Nachfrage steigt die Produktion und somit die Nachfrage nach Arbeitskräften, die wiederum zu mehr Beschäftigung führt.

    5. Qualität der Arbeitsplätze: Handel fördert exportorientierte Industriezweige. Da die Löhne in diesen Industriezweigen zumeist höher sind als in den binnenwirtschaftlich orientieren Industrien, ist die Qualität der neuen Arbeitsplätze höher. Auch eine Verschiebung von Arbeitsplätzen von binnenwirtschaftlich orientieren Sektoren zu exportorientierten Industriezweigen ist demnach als positiv zu werten.

    6. Skalenerträge: Durch internationalen Handel, die Bedienung neuer Märkte, Spezialisierung und Ausdehnung der Produktion können so genannte interne und externe Skalenerträge („economies of scale“) genutzt werden. Interne Skalenerträge bei einem Hersteller liegen dann vor, wenn er durch Spezialisierung der Produktion bei proportionaler Erhöhung aller Produktionsfaktoren eine überproportionale Erhöhung der Outputmenge erzielen kann. Somit steigen die Gesamtkosten der Produktion unterproportional zum steigenden Output. Die Durchschnittskosten nehmen also mit steigender Outputmenge ab. Interne Skalenerträge treten zum Beispiel dann auf, wenn die Produktion ausgedehnt werden kann, ohne dass neue Produktionsanlagen oder Technologien angeschafft werden müssen, so dass die Kosten für die Infrastruktur gleich bleiben, während die Gewinne durch die erhöhte Produktion steigen. Durch Spezialisierung können auch externe Skalenerträge erzielt werden, z. B. dann, wenn es zu einer Konzentration bestimmter Industrien in einer Region kommt, wobei Technologien und Wissen von einer Industrie auf die andere „überschwappen“, sodass hierdurch die Kosten für ganze Produktionszweige reduziert werden. Dies sind externe Effekte, da sie in die Kostenrechnung der Unternehmen nicht einbezogen werden.

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  7. Juni 21st, 2014 at 07:34 | #7

    Gutes Zitat

    „So ist der Widerstand gegen die TTIP wesentlich durch die Sorge motiviert, die europäische Ökolobby könnte dadurch geschwächt werden, dass die Verbraucher plötzlich ungehindert, unbesorgt und unbeschadet Sachen kaufen, vor denen man sie bisher heroisch geschützt hat.“

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  8. Juni 15th, 2014 at 06:45 | #8

    genau ein massives keimproblem auf deutschen hühnern…eleton/garmin, schon gehört das man hähnchen vorm verzehr garen sollte?

    hiermal noch ein link zu „was ist eigentlich chlor und wie wirkt sich das auf des menschen gesundheit“

    http://www.lenntech.de/pse/elemente/cl.htm

    von mir aus kannste das lutschen bist du lustig bist aber ich möchte gerne weiter hähnchen ohne diesen mist.

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  9. Juni 12th, 2014 at 13:41 | #9

    @eleton

    Gut dass du nicht voll verblendet bist und tief schnarchend pennst.. 😉

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  10. Juni 12th, 2014 at 10:31 | #10

    hmmm,irgendwie kam mein letzter kommentar nicht durch,also kurz und schmerzlos…

    http://de.wikipedia.org/wiki/Karel_De_Gucht

    also neutral oder glaubwürdig ist dieser mensch der ACTA schon gepusht hat mitnichten.da kann man sich auch von rassisten toleranz gegenüber farbigen menschen erklären lassen.nix als propaganda und das du eleton/garmin das postest und vom differenzieren denken schwaffelts lässt mich nicht nur vermuten das du ein teil von dieser propaganda der wirtschaftselite bist.dich nimmt eh keiner ernst allein weil du kein argument widerlegst sondern nur mit eindeutiger propaganda hier negativ punktest.

    mir scheint dir habeen sie dein gehirn enteignet.

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  11. Juni 10th, 2014 at 17:20 | #11

    Guter Artikel über das „Chlorhühnchen“

    “ (…)Ein Streitpunkt ist die Angst vieler Verbraucher vor Chlorhühnchen aus den USA. Dort ist es gängige Praxis, das Geflügel während der Produktion mit Chlor zu desinfizieren.

    Doch deutsche Experten geben Entwarnung: Hühnchen, die auf diese Weise von Keimen gereinigt werden, seien ungefährlich und könnten in Sachen Keimfreiheit sogar Vorteile bringen. „Das Chlorhühnchen ist nach unserer Auffassung nicht gesundheitsschädlich für den Verbraucher“, sagte Lüppo Ellerbroek vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) dem ARD-Politikmagazin „Report Mainz“, das am Dienstagabend ausgestrahlt werden soll.

    „Wir bewerten das genauso wie die Europäische Lebensmittelsicherheitsbehörde Efsa“, sagte Ellerbroek. Diese habe ebenfalls in zahlreichen Gutachten festgestellt, dass die bei der Chlorbehandlung angewandten Verfahren keine Gesundheitlichen Gefahren für Verbraucher darstellten.
    „Das deutsche Huhn ist auf keinen Fall gesünder als das US-Chlorhuhn. Ganz im Gegenteil: Wir müssen leider feststellen, dass wir ein massives Keimproblem auf deutschem Geflügel haben“, sagte Ellerbroek.
    http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/chlorhuehnchen-ist-laut-bfr-und-efsa-nicht-gesundheitsschaedlich-a-974342.html

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  12. Juni 10th, 2014 at 16:45 | #12

    ist ja so neutral der kommisar für handel, vorsitzender der osze, ACTA befürworter und bilderberger mann, der wird dir sicher die wahrheit sagen…du machst es mir ja leicht.bist echt nen brüller.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Karel_De_Gucht

    mehr zu schreiben brauch ich auch nicht dazu weil man dich aufgrund deiner „weisheiten“ nicht ernst nehmen kann.lächerliche provokation, mehr nicht.

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  13. Juni 9th, 2014 at 14:20 | #13

    Hier noch mal ein Interview aus der Spiegel, in dem viele Desinformationen ausgeräumt werden:

    „Ja, diese Macht der sozialen Medien ist schon ungeheuer. Einerseits finde ich das gut, weil es zeigt, dass viele Leute sich für das Thema interessieren. Aber wenn man Tausende E-Mails mit nahezu identischem Inhalt bekommt, merkt man auch, dass es sich um gesteuerte Kampagnen mit viel Desinformation handelt. Es wird etwa nie erwähnt, dass innerhalb der EU bereits 1400 bilaterale Abkommen mit Investitionsschutzklauseln bestehen – und europäische Konzerne sich häufiger darauf berufen als amerikanische. Außerdem soll TTIP ja gerade für mehr Transparenz bei Schiedsgerichten führen. Und zu hormonbehandeltem Fleisch habe ich mehrfach erklärt, dass das Abkommen auf keinen Fall den Import von Hormonfleisch nach Europa erlauben würde. Dies ist in der Europäischen Union verboten, darüber verhandeln wir gar nicht. EU-Gesetze können durch TTIP ohnehin nicht ausgehebelt werden.
    http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/eu-kommissar-de-gucht-zum-freihandelsabkommen-a-966795.html

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  14. Juni 8th, 2014 at 20:06 | #14

    handel kann und sollte man auch nicht verhindern genausowenig wie man dem handel nicht zulassen darf die politik zu unterwandern.
    zwei paar schuhe und wat du da von enteignung schwafels während es um kastrierung des verbraucherschutzes,lockerungen im gentechnikumgang und entrechtung der nationaler und europäischer parlamente geht ist mir jetzt auch nicht klar.

    setzen 6,thema verfehlt und kein gegenargument zu dem von mir und anderen angeführten argumente lieber propagandahorst.

    glaubts du wirklich das dich jemand ernst nimmt wenn du nicht fähig bist argumente zu bringen und in deiner hilflosigkeit irgendein schwachsinn zu posten?
    die faz ist also dein anlaufpunkt für differenziertes informieren?also existiert diese blatt nicht von seinen werbetat und vom wem bekommt dieses blatt dieses bezahlt?

    viel spaß beim differenzierten denken du brüller.

    alleine die schlagzeile zu deinem link sagt doch alles aus.

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  15. Juni 8th, 2014 at 10:46 | #15

    Leseempfehlung, die sich etwas differenzierter Informieren wollen.

    Denn die freiwillige Kooperation von Menschen ist ein Grundrecht – und steht der Mehrheitsentscheidung nicht zur Verfügung.
    Genauso, wie die Mehrheit von Menschen nicht verbieten kann, dass zwei Menschen „kooperieren“, in dem sie z.B. gleichgeschlechtlich zusammen leben, kann niemand verbieten, dass ich bzw. eine Gruppe von Menschen, mit anderen Menschen z.B. in Amerika eine freiwillige Kooperation – also Tausch/Handel einzugehen.
    Dazu ein guter Artikel

    „… Mehr noch: Der Rechtsstaat garantiert über Grenzen hinweg Vertragsfreiheit und den Schutz des privaten Eigentums. Deshalb gehört es zur Idee des Freihandels, dass ein ausländischer Investor davor geschützt wird, diskriminiert oder gar enteignet zu werden – selbst wenn ein Gesetz zur Diskriminierung oder Enteignung demokratisch erlassen würde.
    http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/kommentar-zum-freihandelsabkommen-demokratie-ist-ueberbewertet-12978142.html

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  16. Juni 8th, 2014 at 04:53 | #16

    @garmin und eleton
    es ist unglaublich mit welcher Ignoranz und Arroganz manche Leute versuchen, andere Menschen für dumm zu verkaufen. Ob es die mangelhaften Chemiekenntnisse sind oder allgemeine Verblödungssprüche, auf jene nur die Ungebildeten hereinfallen, es lohnt sich kaum auf Euch Demokratiefeinde weiter einzugehen. Leider seid Ihr noch in der Lage mit Geld und Medien eine Mehrheit zu manipulieren…aber erfreulich, daß hier gemeinsam gegen Euch vorgegangen wird, bis die kritische, denkende Masse erreicht wird…und dann…

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  17. Juni 7th, 2014 at 06:24 | #17

    ne is klar,kritiker sind also nur faule menschen.scheiß auf realität,verbraucherschutz,privatisierung von wasser und anderen grundbedürfnissen eines jeden menschen,gentechnik und mosanto monopol und letztendlich die kleinigkeit das investoren bei ablehnung ihres projektes von seiten der bevölkerung ihre ausstände beim staat plus kalkulierte gewinne einklagen dürfen und das lobbyisten quasi sich außerparlamentarisch selber ihre gesetze formen können.

    @garmin(namenwechsel bringt dir auch nix provocateur,lobbyiest):das heisst alle macht der wirtschaft und keine macht mehr dem kleinen manne.sind die alle faul oder du denkfaul?

    wo hast du dein zitat her? du kopierst hier kein link weil du selber weißt wer solche zitate verbreitet nämlich genau die gerne dieses „frei“handelabkommen unterzecihnet hätten.frag dich doch mal selber wie „frei“ diese abkommen den kleinen selbständigen nutzt,nämlich garnicht das gesetz nutzt NUR multinationale großkonzerne.

    achja und gewerkschafter sind natürlich übel.besser für alle wäre natürlich wenn wir arbeitsrechte,arbeitssicherheit und löhne wie um 1900 hätten.

    wenn du ein gehirn hast fang mal an das zu benutzen, weil die masse sind kleine arbeiter und nicht die wirtschaftselite. schonmal was vom der schere ziwchen arm und reich gehört.zu arm gehört schon fast der mittelstand.und das willst du anscheinend ausbauen.weil nichst anderes bewirkt das abkommen welches nicht durch demokratische wege zustande kommt sondern durch lobbyisten am parlament vorbei.wer sowas gut findet ist entweder ganz dick im arsch eines großkonzerns oder gehört entmündigt wegen nicht zurechnungsfähig.

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  18. Juni 6th, 2014 at 17:02 | #18

    Gutes Zitat:

    „Die Mehrheit profitiert immer vom Freihandel. Nicht vom Freihandel profitieren Zöllner, Gewerkschafter, Bürokraten, Etablierte, Leute also, die es sich zu gut eingerichtet haben und nun Angst haben, dass tatsächlich Leistung gefordert wird.“

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  19. Mai 28th, 2014 at 06:03 | #19

    das war wieder alles garmin? disqualifizierst dich selber mit deinen lächerlichen „wirtschaft über alles, besonders über den menschen“ posting.

    bei deinem nächsten kommentar werde ich entsprechend reagieren und zwar wie es ein nicht ernstzunehmenden provokateur verdient.

    wer thesen aufstellt sollte sie zumindestens verteidigigen können aber wahrscheinlich kopierst du deine einstellung von irgendeinen menschen zu dem du hinaufsiehst anstatt dir mal eine eigene meinung zu bilden und zu haben.

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  20. Mai 19th, 2014 at 08:23 | #20

    @ garmin:du malst dir die welt auch so wie du sie willst oder?wenn du schon seiten verlinkst die nach deinem wissen wahr sind schau dir besser mal vorher die partner dieser seite an.hier nen link zu novo-argumente partner..

    http://www.novo-argumente.com/magazin.php/novo_netzwerk#kontakte_empfehlungen

    ich seh da einen pro wirtschaft link nach dem anderen.auch wenn sie angeblich Für den menschen sind seh ich auf dieser seite eigentlich nur lobbyiesmus für die wirtschaft.aber natürlich gibts ja keine chlorhähnchen, fukoshima und tschernobyl gabs natürlich ebensowenig wie es radioakrtivität und gentechnik gibt.

    und der 2. link ist natürlich klasse george mason university…wer war das.oh ein großgrundbesitzer und sklavenhalter.hier mal ein zitat von der wikipediaseite über diesen mann

    „Obwohl selbst Sklavenhalter, votierte er gegen eine Beibehaltung des bestehenden Sklavenhandels, aber nicht aus humanitären Gründen, sondern weil dies den Handel, das Gewerbe und die Künste „entmutige“: „Die Armen verachteten eine Arbeit, solange diese von Sklaven verrichtet werde. Sklaven verhinderten die Einwanderung von Weißen, die das Land wirklich bereichern und stärken würden“

    na was für eine einstellung diese universität mit ihrem namensgeber verbreiten will und propagandiert dürfte dann auch klar sein.
    und nochmal was zur deutschen geschichte eine frage an dich.glaubst du bismark hätte die rente,krankenverssicherung eingeführt wenn es keinen druck zu jener zeit von linken gruppierungen gegeben hätte?extrem links und deine „alle macht dem kapital“ sind beide vollkommen am menschen vorbei und sorgt nicht für freiheit der masse sondern immer nur das es einer minderheit nutzt die das dann auch vollkommen ausnutzt.

    das bedenke mal bei deinen vorurteilen.und demokratie heisst volksherrschaft nicht kapitalherrschaft.geld darf nicht
    die menschheit regieren das ist nichst anderes wie eine diktatur.

    übrigens gehen deine links nicht, aber ich kann google sehr gut benutzen.

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  21. Mai 17th, 2014 at 13:29 | #21

    Und natürlich ist es weiterhin möglich weitere Europäische Produkte zu nehmen, wenn man die anderen nicht will.
    Dass die Waren nicht gekennzeichnet werden, ist eine Lüge.
    Jeder, der sich etwas mit Handel auskennt weiß, dass sich kein Händler heute erlauben kann, seinem Kunden die Herkunft von Produkten zu verschweigen. Dann geht er nämlich pleite. Der Markt muss dem Willen der Kunden folgen – ganz anders als es deutsche Staat oder die EU durch das Gewaltmonopol muss.

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  22. Mai 17th, 2014 at 13:26 | #22

    Die Anti-Freihandelslobby besteht in vielen Fällen aus „Anti-Kapitalistischen“ bzw. neo-sozialistischen Gruppen sowie Wirtschaftslobbyisten, die sich gegen Wettbewerb schützen wollen.
    Es geht immer darum, dem Menschen einzureden, dass er mit seiner Freiheit überfordert ist und vor den Risiken „geschützt“ werden muss – man muss SEHR genau hinsehen, welche Leute davon profitieren …

    Das Lügenmärchen vom „Chlor-Hähnchen“ ist so ein Beispiel. Salmonellen töten pro Jahr Tausenden von Menschen in Europa – in den USA ist es erlaubt (es wird mitnichten überall gemacht) Chlorwasser bzw. Nebel zu nutzen, um gegen Samonellen vorzugehen – auf der Oberfläche wird das Chlor zu Chlorid. Das ist vollkommen harmlos, das sagt selbst die Deutsche Risikobewertung – denn Salz ist ja auch Natriumchlorid. Somit kann man mehr Chlorid auf dem Hähnchen haben, wenn man es salzt.
    Viele sind auch verunsichert, weil ja selbst deutsche Politiker „warnen“ – doch das hat damit zu tun, dass sie politisch davon profitieren. Sie schützen Lobbys, die gerne weiter ihre zu teuren Produkte in Deutschland quasi im Monopol verkaufen wollen, weil sie die letzten Jahre durch hohe Zölle vor der Konkurrenz geschützt wurden.
    Greenpeace etc. haben hingegen wieder ihre ganz eigene Agenda …
    Hier ist etwas mehr Information für Menschen, die sich ausgewogen und nicht nur mit Hass und Angst informieren wollen

    „USA und EU verhandeln seit Mitte 2013 über ein Abkommen zum Abbau von Handelsbarrieren, die so genannte Transatlantic Trade and Investment Partnership (TTIP). Auch wenn es sich häufig so anhört, bedeutet dies nicht den Untergang des Abendlandes.
    http://www.novo-argumente.com/magazi…rtikel/0001557

    Und für jeden, der sich genau informieren will
    http://mercatus.org/sites/default/fi…_EP_110513.pdf

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  23. Mai 16th, 2014 at 22:10 | #23

    @guest

    Das ist ein super Link. Vielen Dank dafür!

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  24. Mai 16th, 2014 at 21:52 | #24

    Die Regulatorische Kooperation ist der nächste dicke Brocken des TTIP. Im TTIP Vertragskonvolut sollen Bestimmungen zur Regulierung verankert werden, die demokratiepolitisch hochbedenklich sind. Auch wenn die formalen Gesetzgebungsverfahren in den USA und der EU nicht verändert werden, so bekommen Konzerne durch Lobbyisten direkt Einfluss auf den Gesetzgebungsprozess, die Handels- und Investitionsbedingungen beider Wirtschaftsräume regeln, weil sie von am Anfang eines solchen Verfahrens eingebunden würden. Das ist nichts anderes als der erste Schritt dahin, dass Gesetze nicht mehr von Staaten für die Bürger, sondern von Konzernen gegen die Bürger erlassen werden.

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  25. Mai 16th, 2014 at 21:44 | #25

    Chlorhähnchen, Wachstumshormone in der Fleischwirtschaft und Gentechnik sind Nebenkriegsschauplätze in der kritischen Debatte um die Vor- und Nachteile des TTIP. Für diese drei Themen gibt es keine Mehrheit bei uns europäischen Verbrauchern. Im Gegenteil. Allein beim Thema Gentechnik sind über 80% der Bevölkerung dagegen. Deswegen sind Verhandlungen über mögliche Änderungen in der Gesetzgebung meiner Meinung nach obsolet, denn Recht das sich diametral zur Legitimation der betroffenen Bevölkerung verhält, also keine Akzeptanz hat, dürfte per se keine Gültigkeit haben. Wenn man sich aber anschaut, wie Gesetze insbesondere auf europäischer Ebene zustandekommen, nämlich unter dem maßgeblichen Einfluss von Industrielobbyisten und deren unmittelbaren Einwirkens auf die Europäische Kommission, weitestgehend ohne Kontroll- oder Einflussnahme des Europäisches Parlaments, dann kann man hier wirklich nur den Glauben an den Rechtsstaat verlieren. Gesetze werden nicht mehr für den Bürger, sondern für die Industrie gemacht.

    Einer der letzten Sätze des Films ist der entscheidende:
    „Beim TTIP geht es nicht mehr nur um Verbraucherschutz, sondern um die Grundprinzipien unserer Demokratie.“ Was hier vorbereitet wird, ist der endgültige Sieg des Neoliberalismus.

    Um das mal ein wenig zu veranschaulichen:
    Wir sehen das im Film sehr gut am Beispiel des Tabakkonzerns Philip Morris. Australien druckt Warnhinweise auf Zigarettenschachteln, führt also eine Maßnahme zu Verbraucherschutz durch, um die schädlichen Auswirkungen des Zigarettenkonsums auf die Gesundheit in den Fokus der Wahrnehmung der Konsumenten zu lenken. Der Konzern klagt außerhalb jeder demokratisch legitimierten Gerichtsbarkeit bei einem Schiedsgericht auf Schadenersatzleistungen durch entgangene Gewinne aus dieser gesundheitspräventiven Maßnahme. Australien wird möglicherweise zu einer entsprechenden Zahlung an Philip Morris verpflichtet und zwar nicht „nur“ – wie im Film fälschlicherweise dargestellt in Millionen-, sondern in Milliardenhöhe. (Nur nebenbei bemerkt sind das Steuergelder) Sollte Australien im Rechtsstreit unterliegen und zahlen müssen, wird sich die Politik mehrmals überlegen, ob sie nochmals derartige Maßnahmen unternimmt und sehr wahrscheinlich gänzlich darauf verzichten, was den Konzern de facto von jeglichen rechtlichen Hürden in Australien entbindet. Absolute Narrenfreiheit. Es entscheiden keine demokratisch gewählten Regierungen mehr, sondern multinationale Konzerne.

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  26. Mai 14th, 2014 at 07:58 | #26

    http://stopesm.blogspot.de/2013/11/jetzt-petition-gegen-ttiptafta-zeichnen.html

    petitionen um diesen undemokratischen mist zu versuchen zu verhindern.

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