Usedom, drei Autostunden von der Hauptstadt entfernt, ist die "Badewanne Berlins". Kilometerlange Sandstrände lockten schon Ende des 19. Jahrhunderts illustre Badegäste hierher. Die ließen in Strandnähe Sommervillen bauen und prägten die Architektur der Seebäder. Die Damen präsentierten die neueste Kleidermode auf der Strandpromenade, gebadet wurde zunächst getrennt in "Frauen- und Männerbädern" und später gemeinsam in "Familienbädern". Heute wirbt die Insel mit den Überbleibseln der "Kaiserbäder", vor allem mit den restaurierten Villen, den langen Promenaden und den weißen Stränden mit den Strandkörben im alten Stil.