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Die dortigen Jugendstil-und Gründerzeit-Fassaden erstrahlen heute, knapp 20 Jahre nach dem Mauerfall, in pastellfarbenem Glanz. Galerien, Cafés und Kneipen dienen als Treffpunkt der selbsternannten Boheme, die sich dort, als angebliche Avantgarde von Neu-Berlin, gegenseitig auf den Füßen herumtrampelt. In der berühmten Bar 030, ist beispielsweise fast immer der Schriftsteller Maxim Biller anzutreffen, beim seichten Geplänkel mit der weiblichen Bedienung. Gelegentlich, immer wenn mir danach ist, besuche ich die Zionskirche, nach der der ganze Platz benannt ist, steige die zahlreichen Treppen aufwärts, um die schöne Aussicht vom Kirchendach zu genießen. Vor 20 Jahren sah es dort noch anders aus. Wie fast überall in der sterbenden, stagnativen DDR der späten 1980er Jahre, fiel der Putz von den Wänden, die historische Bausubstanz bröckelte vor sich hin. Ruinen schaffen ohne Waffen, nannte man diese trübselige Tendenz im DDR-Volksmund. Statt schicken Restaurants, dominierten triste Eckkneipen, Kohlehalden und vernagelte Schaufenster das Bild. | |
Datum: 19.02.2011 | Kommentare: 0 | |
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Um die Fuehrung des Landes vor den Luftangriffen der Nazis zu schuetzen, liess der britische Premierminister Churchill unter den Strassen Londons eine Art geheime unterirdische Stadt errichten: Ein weit verzweigtes Netz von Bunkern und Tunneln, ueber dessen Existenz und Ausmass die britische Oeffentlichkeit erst in juengster Zeit Genaueres erfuhr. Top Secret war vor allem Churchills Bunker fuer das Kriegskabinett, Codename: Paddock". 2002 durften ihn erstmals Zivilisten betreten. | |
Datum: 15.02.2011 | Kommentare: 2 | |
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Nemmersdorf 1944 Ostpreußen – für viele unverändert ein Begriff für ein weites, schönes Land; ein Begriff für verlorene Heimat und für Sehnsucht. Das Ostpreußen von heute hat nichts von seiner landschaftlichen Schönheit und seinem magischen Reiz verloren. Eine der typischen ostpreußischen Landstraßen führt in das kleine verträumte Örtchen Majakovskoje. Vor rund 60 Jahren war dieser Ort Schauplatz eines der grauenvollsten Kriegsverbrechen an der damaligen deutschen Zivilbevölkerung. Hinter Majakovskoje verbirgt sich der ostpreußische Ort Nemmersdorf, der zum Symbol für Kriegsgreuel der Roten Armee wurde. | |
Datum: 07.02.2011 | Kommentare: 49 | |
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Zuschlagen, Angst verbreiten. Neue Anhänger werben, um sich auf das “Vierte Reich” vorzubereiten. So sah das Leben von Dirk und Mirko aus, seit dem sie 14 Jahre alt waren. Jetzt sind sie beide Mitte 30 und ausgestiegen. Ein langer und gefährlicher Weg, denn die beiden gelten in der gewaltbereiten Szene als Verräter. Dirk hat seinen Großvater über alles geliebt. Ein Altnazi, der seinem Enkel beim Zähneputzen die Lieder der Hitlerjugend vorsang und in schillernden Farben aus der Zeit des Nationalsozialismus erzählte. Als Dirk mit 13 das erste Mal zum Fußball ging, fühlte er sich sofort heimisch, als im Fanblock “Sieg heil!” gebrüllt wurde... | |
Datum: 07.02.2011 | Kommentare: 6 | |
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Karl Wilhelm Krause ist einer der wichtigsten Zeitzeugen zur Geschichte des Dritten Reiches. Der Kammerdiener des Führers von 1934 - 1943, hatte wie kaum ein anderer Zugang zum engsten Umfeld. Seine Aussagen zur Person Adolf Hitler und dessen näherer Umgebung sind ein wertvolles und historisch wichtiges Zeitdokument. Nach mehr als 50 Jahren brach Karl Wilhelm Krause endlich sein Schweigen und gab der historischen Wahrheit die Ehre. | |
Datum: 05.02.2011 | Kommentare: 12 | |
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Mendel Szajnfeld, Jude, geb. in Polen, fährt 1971 vom damaligen Wohnort Oslo nach München. Der Film besteht aus einem Gespräch mit ihm während der Eisenbahnfahrt. Szajnfelds erste Reise nach Deutschland war 1945, nachdem ihn russische Soldaten aus einem deutschen Arbeitslager befreit hatten. Norwegische Gutachter bestätigten ihm die nahezu völlige Arbeitsunfähigkeit. Szajnfelds Antrag auf höhere Rente wurde abgelehnt. Deshalb fuhr er nach München, um sich einem deutschen Gutachter zu stellen. (Dokumentarfilm 1972) | |
Datum: 30.01.2011 | Kommentare: 0 | |
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In den „nationalpolitischen Erziehungsanstalten“ (NPEA, im Volksmund „Napola“ genannt) sollte die künftige zivile Führungsschicht des Nationalsozialismus herangebildet werden. Viele ehemalige Napola-Schüler bekleiden heute wichtige Posten in Wirtschaft, Politik und Kultur. Der ehemalige Herausgeber der ZEIT, Theo Sommer, der Literaturkritiker Hellmuth Karasek, der Dirigent Joachim Carlos Martini, der ehemalige Justizminister Österreichs Harald... In den „nationalpolitischen Erziehungsanstalten“ (NPEA, im Volksmund „Napola“ genannt) sollte die künftige zivile Führungsschicht des Nationalsozialismus herangebildet werden. Viele ehemalige Napola-Schüler bekleiden heute wichtige Posten in Wirtschaft, Politik und Kultur. Der ehemalige Herausgeber der ZEIT, Theo Sommer, der Literaturkritiker Hellmuth Karasek, der Dirigent Joachim Carlos Martini, der ehemalige Justizminister Österreichs Harald Ofner – sie alle waren auf NS-Ausleseschulen. Der Dokumentarfilm ... | |
Datum: 22.01.2011 | Kommentare: 11 | |
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Schloss Grafeneck auf der Schwäbischen Alb war der erste Ort, an dem Menschen systematisch und “industriell” ermordet wurden. Zwischen 10.500 und 11.000 Menschen starben in Grafeneck durch Kohlenmonoxidgas. Die Opfer stammten aus Krankenanstalten und Heimen im heutigen Baden-Württemberg, in Bayern, Hessen und Nordrhein-Westfalen. Die meisten waren körperlich oder psychisch beeinträchtigt. Bereits im Oktober 1939 begannen die Vorbereitungen für die Morde. Das Schloss Grafeneck wurde beschlagnahmt, auf dem Gelände eine Gaskammer und ein Krematorium eingerichtet. Seither sind 70 Jahre vergangen – Anlass für den SWR, eine Dokumentation über Grafeneck zu produzieren. Im Zentrum stehen drei Opfer und deren Hinterbliebenen: Emma Dapp, deren Enkel Hans-Ulrich eine Biografie seiner Großmutter geschrieben hat, Martin Bader, dessen Sohn Helmut das Leben des Vaters recherchiert hat, und Dieter Neumaier, der als Kind ermordet wurde | |
Datum: 21.01.2011 | Kommentare: 0 | |
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Die Reihe Hitlers Helfer dokumentiert in eindrucksvoller Weise das Leben und den Werdegang der engsten vertrauten des Diktators. Mit bislang unveröffentlichtem Bild-Material und Zeitzeugen zeigt die Serie den Aufstieg und das Ende der Männer aus der Führungsriege des Dritten Reiches. Hermann Göring: Halb Kriegstreiber, halb Komödiant - wie kein anderer Helfer des Diktators verkörperte er das Doppelgesicht des Regimes | |
Datum: 17.01.2011 | Kommentare: 0 | |
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Sie befreiten Mussolini aus seinem Gefängnis und leisteten ihren Beitrag bei der Schlacht von Monte Cassino. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Bedeutung der Luftlandetruppen erkannt und bis zum Zweiten Weltkrieg perfektioniert und trainiert. Dieser Film dokumentiert Ausbildung, Ausrüstung und Geschichte der deutschen Luftlandetruppen im Zweiten Weltkrieg. Sie beginnt mit dem ersten Massensprung aus einem Flugzeug und zeigt die Geschichte dieser Elite-Soldaten, die mit der Einnahme Kretas ein völlig neues militärisches Konzept umsetzen konnten. | |
Datum: 14.01.2011 | Kommentare: 5 | |
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Die Reihe Hitlers Helfer dokumentiert in eindrucksvoller Weise das Leben und den Werdegang der engsten vertrauten des Diktators. Mit bislang unveröffentlichtem Bild-Material und Zeitzeugen zeigt die Serie den Aufstieg und das Ende der Männer aus der Führungsriege des Dritten Reiches. Joachim von Ribbentrop: Er war der charmante, hoffähige Bürger im Außenministerium für alle Skeptiker im Ausland. | |
Datum: 12.01.2011 | Kommentare: 5 | |
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Die Reihe Hitlers Helfer dokumentiert in eindrucksvoller Weise das Leben und den Werdegang der engsten vertrauten des Diktators. Mit bislang unveröffentlichtem Bild-Material und Zeitzeugen zeigt die Serie den Aufstieg und das Ende der Männer aus der Führungsriege des Dritten Reiches. Martin Bormann: Am Ende des Krieges war er der mächtigste Mann im Dritten Reich. Doch nur wenige kannten ihn. | |
Datum: 09.01.2011 | Kommentare: 4 | |