Eigentlich war der August des Jahres 1939 viel zu schön, um auch nur einen Gedanken an Krieg zu verschwenden. «38 Grad, es wird zu heiß, um etwas zu unternehmen», zitiert der Film aus dem Tagebuch eines polnischen Mädchens. Nina Koshofer und Mathias Haentjes, die Autoren des Films, schaffen es, die Atmosphäre dieses hitzigen Sommers anschaulich, fast schon greifbar zu machen. Es gelingt ihnen durch eine Polyphonie der Stimmen, durch Zeitzeugen in ganz Europa, die lebhaft zu erzählen wissen, was in diesen Tagen vor sich ging. Der gemeinsame Nenner ihrer Berichte lässt sich mit einem Wort zusammenfassen: Naivität. Die Menschen in Europa saßen auf einem Pulverfass und merkten es nicht. «Für uns Briten war Polen eigentlich nur irgendein weiteres Land in Europa», erinnert sich der in Großbritannien bekannte Komiker Dennis Norden. So wie die Tschechoslowakei, die Hitler bereits zerschlagen, so wie Österreich, das der Führer «heim ins Reich» geholt hatte. | ||
Datum: 27.11.2010 | Kommentare: 8 | |
Die Marinewerft von Philadelphia, es ist der 28. Oktober 1943. An diesem Ort soll sich mitten im 2. Weltkrieg ein sagenumwobenes Experiment zugetragen haben, dass heute weitläufig als Philadelphia-Experiment bekannt ist. Vor Anker liegt dort der Zerstörer USS Eldridge (DE-173), dessen Besatzung sich an diesem Tag auf das Experiment, welches den militärischen Decknamen "Operation Rainbow" erhielt, akribisch vorbereitet. Das Deck der Eldridge ist mit riesigen Feldspulen umwickelt. In den späten Nachmittagsstunden wird das Experiment schließlich gestartet und die Spulen unter Energie gesetzt. Gemäß der Aussage des Augenzeugen Carl Meredith Allen (alias Carlos Miguel Allende) soll bei diesem Experiment das Schiff plötzlich verschwunden sein. Allen wurde angeblich Augenzeuge, als er auf einem Schiff der Handelsmarine im gleichen Convoy fuhr. | ||
Datum: 30.10.2010 | Kommentare: 7 | |
Über 5.000 Kilometer erstreckte sich Hitlers Atlantikwall entlang der Küste Europas. In der Nazipropaganda symbolisierte das Bauprojekt die Uneinnehmbarkeit der "Festung Europa" im 2. Weltkrieg. Rund 13.000 Bunker und andere Wehranlagen vor allem an der französisch-belgischen Kanalküste sollten eine See-Invasion der Alliierten verhindern. Am "D-Day" in der Normandie hielt das Bollwerk dem Angriff nicht mal einen Tag stand... | ||
Datum: 27.10.2010 | Kommentare: 6 | |
Mit dem Abwurf der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki trat die Menschheit mit einem absoluten GAU in das Atomzeitalter ein. Nicht lange darauf standen sich mit den USA und der UdSSR zwei Supermächte gegenüber, die die Menschen mit ihren atomaren Arsenalen gleich mehrfach hätten vernichten können. Doch während bei der Kubakrise offenbar wurde, dass die Gefahr eines atomaren Holocaust bestand, gab es auch schon vorher ernsthafte Krisen, die unter schlechteren Bedingungen zu einem Einsatz von Atomwaffen und damit der Vernichtung der Menschheit geführt hätten. | ||
Datum: 14.10.2010 | Kommentare: 11 | |
Jeden Tag, wenn die Bundeswehrsoldaten in Kunduz ihr Lager verlassen, um auf Patrouille zu fahren, droht ihnen der Tod. Die einst ruhige Provinz im Norden Afghanistans, in dem die Bundeswehr vor Jahren die Verantwortung übernommen hat, ist zum Kampfplatz zwischen Taliban und internationaler Schutztruppe geworden. Was nach offizieller Sprachregelung nicht "Krieg" heißen darf, fühlt sich für die betroffenen Soldaten aber genauso an. | ||
Datum: 12.10.2010 | Kommentare: 9 | |
Im Zweiten Weltkrieg waren rund 300 „Filmberichter im Einsatz, die im Auftrag des Reichspropagandaministeriums Aufnahmen von allen Frontabschnitten für die „Deutsche Wochenschau drehten. Weil viele Filme unter dramatischen Umständen in der direkten Kampfzone entstanden, bezahlte mehr als ein Drittel aller Filmberichter die Einsätze mit dem Leben. Einer der Filmberichter, Götz Hirt-Reger, der schon als Junge ein begeisterter Hobbyfilmer war, drehte an der Ostfront spektakuläre, zum Teil farbige Aufnahmen, die jetzt unter dem Titel MIT DER KAMERA AN DER OSTFRONT Private Filmaufnahmen eines deutschen Kriegsberichterstatters erschienen sind. | ||
Datum: 11.10.2010 | Kommentare: 4 | |
Im Zweiten Weltkrieg waren rund 300 „Filmberichter im Einsatz, die im Auftrag des Reichspropagandaministeriums Aufnahmen von allen Frontabschnitten für die „Deutsche Wochenschau drehten. Weil viele Filme unter dramatischen Umständen in der direkten Kampfzone entstanden, bezahlte mehr als ein Drittel aller Filmberichter die Einsätze mit dem Leben. Einer der Filmberichter, Götz Hirt-Reger, der schon als Junge ein begeisterter Hobbyfilmer war, drehte an der Ostfront spektakuläre, zum Teil farbige Aufnahmen, die jetzt unter dem Titel MIT DER KAMERA AN DER OSTFRONT Private Filmaufnahmen eines deutschen Kriegsberichterstatters erschienen sind. | ||
Datum: 09.10.2010 | Kommentare: 7 | |
Im Zweiten Weltkrieg waren rund 300 „Filmberichter im Einsatz, die im Auftrag des Reichspropagandaministeriums Aufnahmen von allen Frontabschnitten für die „Deutsche Wochenschau drehten. Weil viele Filme unter dramatischen Umständen in der direkten Kampfzone entstanden, bezahlte mehr als ein Drittel aller Filmberichter die Einsätze mit dem Leben. Einer der Filmberichter, Götz Hirt-Reger, der schon als Junge ein begeisterter Hobbyfilmer war, drehte an der Ostfront spektakuläre, zum Teil farbige Aufnahmen, die jetzt unter dem Titel MIT DER KAMERA AN DER OSTFRONT Private Filmaufnahmen eines deutschen Kriegsberichterstatters erschienen sind. | ||
Datum: 08.10.2010 | Kommentare: 5 | |
Nowaja Semlja ist Russlands atomare Testinsel im Eismeer. Zu Wasser, zu Lande und in der Luft spähen Augen und Ohren von Armee und KGB nach unerwünschten Eindringlingen. Die Atominsel gibt es offiziell gar nicht. Auch die Soldaten, die hier dienten, hat es nie gegeben. Jewgenij Galagut zum Beispiel. Direkt aus dem Waisenhaus war Jewgenij 1961 in die Armee gesteckt worden, für zwei Jahre zu den Atomsoldaten nach Nowaja Semlja. Als Jewgenij vor einigen Jahren seine Pension forderte, verlangten die Beamten erst einmal den Nachweis, dass er tatsächlich auf Nowaja Semlja gedient hatte. Dabei wussten sie, dass die Unterlagen über die geheimen Einheiten, die um 1960 dort stationiert waren, vernichtet worden waren. Damals wurde hemmungslos über der Erde getestet, ohne Bedenken wegen der radioaktiven Verseuchung für die Menschen und die Umwelt. | ||
Datum: 04.10.2010 | Kommentare: 4 | |
Die Dokumentation von Stefan Aust und dem Frontal21-Redaktionsleiter Claus Richter analysiert die Situation der Bundeswehr in Afghanistan zu Beginn des Jahres 2010, begleitet amerikanische Soldaten im Grenzgebiet zu Pakistan und schildert die Geschichte dieses Krieges, der nach den Anschlägen vom 11. September 2001 mit der Jagd auf Al-Kaida-Führer Osama Bin Laden begann. | ||
Datum: 04.10.2010 | Kommentare: 13 | |
Lange betrachteten die Israelis den israelisch-arabischen Krieg vom Juni 1967, den sogenannten Sechstagekrieg, als wunderbaren Sieg ihres kleinen Staates über die ihn umzingelnden feindlichen Araberstaaten. Die arabischen Völker dagegen sahen in dem Krieg eine imperialistische Verschwörung, die ihnen eine erniedrigende Niederlage bereitet hatte. Über vier Jahrzehnte später erweist sich der Sechstagekrieg als bedeutsamer Wendepunkt in der Geschichte des Nahen Ostens. Er leitete das Ende des Panarabismus ein, jenes Traumes von einer vereinten, der Vorherrschaft der Großmächte ledigen arabischen Nation. Mit der Niederlage der arabischen Staaten wurde den Palästinensern bewusst, dass sie vor allem auf sich selbst zählen müssen. | ||
Datum: 03.10.2010 | Kommentare: 3 | |
Man wollte Bosnien geteilt sehen. Als der Westen erkannte, daß die Bosnier im Laufe der Zeit mit mehr Waffen das Land eigenständig befreien würden und damit das alleinige Sagen hätten (Miterrand:" Wir werden keinen islamischen Staat in Europa zulassen..") , haben die USA die Kroaten (kath. Bruderschaft) gezwungen! sich mit den Bosniern zu einigen um am Ende das Ergebnis von Dayton - Absurdistan - mit allen Nachteilen für die Bosnier zu schaffen und ihren militärischen Sieg zu verhindern. | ||
Datum: 03.10.2010 | Kommentare: 10 | |